Der Baubeginn für das neue Luxushotel „The Fontenay“ ist bereits im Sommer geplant. Investor Klaus-Michael Kühne plant auch neuen Alstersteg für Hotelgäste.
Hamburg. Milliardär Klaus-Michael Kühne ist ein Mann der Tat und für sein neuestes Projekt wurde er am Freitagmorgen zum Bauarbeiter: Um 9.30 Uhr setzte sich der 76-Jährige in einen Bagger und riss die Außenwand zum ehemaligen Ballsaal vom ehemaligen Luxushotel Intercontinental an der Alster ein.
Damit gab Kühne den Startschuss zum Abriss der einstigen Nobelherberge an der Fontenay. Der Baubeginn für das neue Luxushotel „The Fontenay“ soll bereits im Sommer 2014 sein. Das beste Hotel Deutschlands soll es werden, so hat es sich Klaus-Michael Kühne vorgenommen, mehr als 100 Millionen Euro lässt sich der Unternehmer sein Hotelprojekt kosten. Der gebürtige Hamburger kann die Eröffnung im Sommer 2016 kaum noch abwarten: „Ich bin ein ungeduldiger Mensch, wenn es nach mir ginge, könnten wir auch schon im Januar 2016 eröffnen“, sagte Kühne.
Doch das werden wohl selbst die ehrgeizigsten Planer nicht schaffen. Zum Start des Abrisses war auch Eimsbüttels Bezirksamtsleiter Torsten Sevecke (SPD) vor Ort. Nachdem Sevecke sich für das Engagement von Kühne an dem Standort bedankt hatte, überraschte der eigenwillige Milliardär ihn noch mit einem Wunsch: „Ich möchte an der Alster einen Steg für meine Gäste einrichten. Dann können diese dem Segel- und Rudersport nachgehen.“ Bezirksamtsleiter Sevecke nahm den Wunsch gelassen, denn einen Steg muss nicht das Bezirksamt, sondern die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) genehmigen.