Fahrgäste zwischen den Haltestellen Kellinghusenstraße und Stephansplatz müssen weiter den Ersatzverkehr nutzen. Der Hohlraum unter den Schienen ist noch nicht gefüllt.
Hamburg. Nun droht ein echtes Verkehrschaos: Weil die Hohlräume unter der U-Bahnlinie 1 noch nicht komplett mit Beton gefüllt werden konnten, bleibt die Linie voraussichtlich bis zum 26. Dezember gesperrt. Zunächst hieß es, im Laufe diesen Freitags soll der Abschnitt zwischen Kellinghusenstraße und Stephansplatz wieder freigegeben werden.
Insgesamt müssten 120 Bohrungen durchgeführt werden - bisher sind erst zwei absolviert.
Die Linie ist seit Mittwochabend unterbrochen, nachdem die Hohlräume bei unterirdischen Bauarbeiten entdeckt wurde. Seitdem versucht ein Spezialunternehmen die Hohlräume mit Beton zu füllen. Das gestalte sich aber schwieriger als erwartet.
Hamburg Wasser hatte zusammen mit der Hochbahn am Mittwochabend entschlossen, die Linie zu sperren, nachdem bei einer Routinesanierung und -reinigung ein Hohlraum unter der Bahnschiene gefunden wurde: „Wir haben Boden in der Abwasser-Leitung unter dem Tunnel gefunden“, so Hamburg-Wasser-Sprecher Matthias Sobottka. Es handele sich um eine Stahlleitung aus dem Jahr 1926, wie sie auch an anderen Stellen noch vorkommt.