Bezirksversammlung prüft verschiedene Maßnahmen, die die Veloroute 3 fahrradfreundlicher machen sollen. Ampelschaltung soll angepasst werden.

Hamburg. Die Veloroute 3, die vom Grindelviertel über die Bogenstraße und den Isebek-Kanal nach Lokstedt und Niendorf führt, soll fahrradfreundlicher werden. Streckenweise ist die Route bereits zu einer Hauptradverkehrsstraße ausgebaut worden - auf einigen Abschnitten gibt es nach Ansicht von GAL und SPD aber noch Verbesserungsbedarf.

Auf Antrag der beiden Bezirksfraktionen prüft die Bezirksversammlung nun eine Reihe von Maßnahmen, die die Veloroute 3 noch fahrradfreundlicher machen sollen.

Dazu zählt unter anderem, dass die Beleuchtung der Fahrradbrücke am Isebekkanal verbessert und die Radwegebenutzungspflicht am Eidelstedter Weg (zwischen Heußweg und Stresemannstraße) aufgehoben werden soll.

Im Weiteren fordern GAL und SPD, dass die Rutschbahn (zwischen Grindelhof und Brahmsallee) und die Goebenstraße (zwischen Bismarckstraße und Gärtnerstraße) zu Kfz-freien Zonen werden. Außerdem soll die Ampelschaltung an der Bogenstraße am Isebekufer zugunsten des Fußgänger- und Radverkehrs geändert werden.

Laut Fabian Klabunde, verkehrspolitischer Sprecher der GAL-Fraktion Eimsbüttel, seien viele der Vorschläge durch das Bürgerbeteiligungsprojekt „Beweg-die-Stadt“ entstanden. „Die Online-Plattform war ein Seismograph für die Verkehrsprobleme im Bezirk”, so Klabunde. Man werde nun einige Zeit brauchen, um alles abzuarbeiten.