Weil die Parksituation schlecht ist und Neubauten geplant sind, soll auf der Rückseite des UKE eine Anwohnerparkzone entstehen.

Hamburg. An der Süderfeldstraße sollen Anwohner künftig eine eigene Parkzone erhalten. Das wurde einstimmig auf der letzten Bezirksversammlung beschlossen. Parteiübergreifend stimmte man dem Antrag zu, der eine Anwohnerparkzone auf der ehemaligen Wellmann-Fläche in Lokstedt vorsieht. „Der Wunsch nach einer solchen Regelung kam von den Anwohnern“, sagt Jutta Seifert von der SPD-Fraktion, „im Rahmen der öffentlichen Bürgerbeteiligung an dem Großbauprojekt Lokstedt 62 wurde das Anliegen geäußert.“

Der Beschlussvorschlag der Parteifraktionen sieht vor, die Parkzone für einen Probezeitraum von zwei Jahren einzurichten. Bereits nach einem Jahr soll ein Zwischenbericht im Regionalausschuss Lokstedt von Parteien und Anwohnern diskutiert werden. „Wie das Anwohnerparken konkret aussehen wird – also zu welchen Zeiten das Parken für Anwohner gilt – muss zurzeit die zuständige Fachbehörde und die Straßenverkehrsbehörde klären“, erklärt Jutta Seifert. Sollten Anwohner und Gewerbetreibende das Pilotprojekt positiv aufnehmen, könnten auch andere Wohngebiete eine solche Parkzone erhalten, so die Bezirksversammlung. Da sich der geplante Bereich an der Grenze zu Eppendorf und damit dem Bezirk Nord befindet, soll der Antrag aus Eimsbüttel auch an die Kollegen aus Nord weitergegeben werden, so Seifert. (abendblatt.de)