Hamburg. Der Auftrag: Raumbedarf für Vereine und Co. soll ermittelt werden. Bezirksamt soll Konzept erstellen, um den Bedarf zu decken.

Ob Sport-, Angler- und Schützenvereine, Chöre, Freiwillige Feuerwehren oder Dorfgemeinschaften – sie alle zeichnen die vielfältige Landschaft von Vereinen und Initiativen im Hamburger Landgebiet aus. Doch fast alle eint ein Problem: „Es gibt in den Vier- und Marschlanden nicht genug geeignete Räumlichkeiten für Zusammenkünfte“, ist die Bergedorfer Koalition aus SPD, Grünen und FDP überzeugt und fordert eine Bedarfsermittlung. Das Ergebnis soll Ende des Jahres im Regionalausschuss vorgestellt werden.

Bergedorf: Regionalausschuss tagt wieder in Präsenz, Bürger können dabei sein

Um das ehrenamtliche Engagement zu unterstützen und Orte der Begegnung zu schaffen, brachte die Koalition in die jüngste Bezirksversammlung einen Antrag ein. Demnach soll das Bezirksamt nun Raumbedarfe und Angebote aller bekannten Vereine, Initiativen und Freiwilligen Feuerwehren wie auch Angebote von Gaststätten und Kirchengemeinden umfassend ermitteln und auf der Basis ein Konzept erstellen, um die Vier- und Marschlande mit Räumen für soziokulturelle Nutzungen zu versorgen. Das Konzept soll Ende 2022 im Regionalausschuss vorgestellt werden.

Dort war bereits im Februar ein Prüfauftrag der CDU einstimmig auf den Weg gebracht worden. Danach sollte geprüft werden, wie Schulen im Landgebiet nach Schulschluss von Vereinen genutzt werden könnten. Auch um das Ergebnis soll es am Dienstag, 12. April, im Regionalausschuss gehen, wenn wieder in Präsenz getagt wird. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Kulturheim am Mittleren Landweg 78.

Regionalausschuss: Es gilt noch FFP2-Maskenpflicht

Der Ausschuss öffnet sich wieder schrittweise für Zuhörer: Zehn Bürgerinnen und Bürger können am Dienstag dabei sein. Sie melden sich an per E-Mail an ausschussdienst@bergedorf.hamburg.de. Es gilt eine FFP2-Maskenpflicht.

Zudem gibt es die Möglichkeit, Fragen an den Ausschuss zu stellen. Diese werden während der Sitzung vorgelesen und von Politik und Verwaltung beantwortet. Die Fragen müssen bis Freitag, 8. April, per E-Mail an die Verwaltung geschickt werden: ausschussdienst@bergedorf.hamburg.de.