Hamburg. Bianca und Nico Domke hatten ihren Termin beim Bergedorfer Standesamt wegen Corona schon mal verschoben. Nun trauten sie sich.
Ihren Hochzeitstermin hatten sie schon mal verschoben, nun wollten sie aber nicht mehr länger warten: Auf dem Bergedorfer Standesamt gaben sich am Donnerstagvormittag Bianca und Nico Domke das Ja-Wort. Damit trägt die 45-Jährige nun auch den selben Nachnamen wie der gemeinsame Sohn Felix, was den Sechsjährigen besonders freut.
Auf dem Weg nach Kirchwerder musste das Paar aber noch einen kleinen Stopp einlegen: Das Pflegeteam Einfeldt, zu dem die Braut seit vier Jahren gehört, sperrte vor dem Büro kurzzeitig die Straße. Nachdem die mit Schleierkraut geschmückten Absperrbändchen vom frisch vermählten Paar durchgeschnitten waren, durfte der Verkehr wieder fließen.
Die Fahrer der Autos, die sich kurz dahinter stauten, schenkten dem Paar ein kräftiges Hupen – und von den Kolleginnen gab es ein Glas Sekt sowie eine Torte aus Klopapier-Rollen gespickt mit Geldscheinen, die Chefin Kristina Zimmermann überreichte. „Ihr seid einfach die Besten“, schwärmte die Braut. Am Donnerstag wurde im kleinsten Kreis gefeiert – mit Roastbeef und Hochzeitssuppe. Eine große Party soll aber noch folgen: „Auf jeden Fall. Sobald es wieder geht, wird groß gefeiert“, sagt der Bräutigam.