Bergedorf. In Hamburg gibt es mehr neue Ausbildungsverträge für den Beruf Gärtner als im vergangenen Jahr. Betriebe bilden trotz Corona aus.

Der Beruf des Gärtners bleibt auch in Corona-Zeiten attraktiv: In Hamburg gibt es mehr neue Ausbildungsverträge für den Beruf Gärtner als im vergangenen Jahr, berichtet Andreas Rees, bei der Landwirtschaftskammer Hamburg für Ausbildungsakquise zuständig.

Laut Rees gibt es – verteilt auf alle sieben Fachsparten – ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Garten- und Landschaftsbau, die Fachsparte mit den meisten Auszubildenden, verzeichnet mit 134 neuen Azubis das stärkste Wachstum – 18 mehr als im Vorjahr. Das stärkste prozentuale Wachstum gibt es aber im Gemüsebau: Hier hat sich die Zahl gegenüber 2019 verdreifacht. „Dieser Zuwachs ist besonders erfreulich, da die Ausbildungszahlen in Deutschland insgesamt niedriger sind als im Vorjahr“, sagt Rees.

Mehr Gärtner in Hamburg ausgebildet als 2019

Der Fachmann zieht aus dieser Entwicklung mehrere Schlüsse: „Der Gartenbau mit seinen sieben Fachsparten ist und bleibt ein zuverlässiger und interessanter Arbeitgeber.“ Außerdem sei nun belegt, dass die Hamburger Betriebe trotz Corona gut und gerne ausbilden. Und: Der Beruf des Gärtners ist nach wie vor für junge Menschen interessant. „Nicht alle wollen irgendwas mit Computer machen“, sagt Rees.

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Die gärtnerischen Fachsparten bieten eine große Bandbreite an Aufgaben und Anforderungen. Neben der Arbeit mit Pflanzen gehe es auch um technische Herausforderungen und den Kontakt mit Kunden in Beratung und Verkauf. Internet-Infos gibt’s unter www.lwk-hamburg.de.