Tatenberg. Der Verein Bergedorfer Hafen sorgte für einen einzigartigen Abend in der Tatenberger Bucht. Open Air lockte viele Wassersportler an.

Es war ein Versuch, trotz Corona-Auflagen gute Laune in Bergedorf zu verbreiten. Und dieser Versuch ist voll und ganz geglückt: „Es war noch besser, als wir es uns vorgestellt haben“, resümiert Julia Ehnert aus dem Vorstand des Vereins Bergedorfer Hafen.

Weil Konzerte in diesem Jahr am Serrahn aufgrund der geltenden Abstandsregeln nicht möglich sind, hatte der Verein am Mittwochabend erstmalig zum Open Air Tatenberger Bucht geladen. Die „Serrahn Queen“ der Bergedorfer Schifffahrtslinie wurde dafür zur schwimmenden Konzertbühne auf der The Sinners und Die JunX für Livemusik sorgten. Und davor war alles auf dem Wasser, was schwimmen konnte: Zuhörer von Jung bis Alt kamen auf Stand-up-Paddling-Boards, in Schlauchbooten, Kanus, auf kleinen Motorbooten oder großen Jachten. Temperaturen um die 30 Grad sorgten bis in die späten Abendstunden für beste Bedingungen für einen lauschig-launigen Sommerabend auf dem Wasser.

JunX stimmten ihren neuen Bergedorf-Song an

Mädelsausflug zum Open Air: bz-Redakteurin Lena Diekmann (Mitte) mit Freundinnen auf einem Tretboot der Bootsvermietung Hamburg. 
Mädelsausflug zum Open Air: bz-Redakteurin Lena Diekmann (Mitte) mit Freundinnen auf einem Tretboot der Bootsvermietung Hamburg.  © BGZ/Diekmann | Lena Diekmann

Und allen Besuchern – egal ob in der kleinen Jolle oder an Deck der großen Jacht – war die Freude über einen ausgelassenen Abend anzumerken. Da wurde an Deck getanzt, geklatscht und selbst das große Motorboot zum Schunkeln gebracht. Vor lauter Mitwippen fiel so mancher von seinem SUP-Board ins Wasser – oder sprang selbst in den späten Abendstunden noch freiwillig für eine kleine Abkühlung in den Fluss. Lautstark wurde mitgesungen als die JunX ihren neuen Bergedorf-Song anstimmten, während ein Boot des Bergedorfer Hafenvereins durch die Reihen tuckerte und in einem Körbchen an einem langen Stab Getränke, Liedtexte und Infos zum Verein reichte.

Als das Konzert pünktlich um 21.30 Uhr zu Ende war und alle die Fahrt in den Heimathafen antraten, ging so mancher von Bord mit den Worten: „Ach, war das schön!“

Ein Video wird in den kommenden Wochen auf der Internetseite des Vereins zu sehen sein: www.bergedorfer-hafen.de.