Ochsenwerder. Kreuzung war vergangenes Jahr für 1,2 Millionen umgebaut worden.
Die Ecke wird im Volksmund „Marschländer Roulette“ genannt: Immer wieder war es am Ochsenwerder Landscheideweg/Oortkatenweg zu schweren Unfällen gekommen. Für 1,2 Millionen Euro wurde die Kreuzung vergangenes Jahr daher aufwenig umgebaut. Freitagmittag hat es dennoch wieder gekracht: Drei Menschen wurden verletzt.
Kreuzung für die Unfallaufnahme weiträumig gesperrt
Eine 23-Jährige, die mit einem Mercedes A-Klasse Kombi auf dem Oortkatenweg aus Richtung Elbe an die Kreuzung heranfuhr, nahm gegen 14.20 Uhr einem aus Richtung Fünfhausen kommenden Ford Ranger die Vorfahrt. Am Steuer des Pick-ups saß ein 44 Jahre alter Mann. Die A-Klasse erfasste den Ford, der sich durch den Zusammenstoß mehrfach drehte und dann im Graben landete. Der Ford-Fahrer sowie die 23 Jahre alte Unfallverursacherin und ihr gleichaltriger Beifahrer mussten verletzt in Krankenhäuser gebracht werden. Die Kreuzung wurde für die Unfallaufnahme gesperrt.
Umbau hat mehrere Monate gedauert
Vor dem Mitte Dezember beendeten Umbau der Kreuzung waren mehrere Varianten kontrovers diskutiert worden. Unter anderem war ein Kreisel im Gespräch, der aber noch teurer geworden wäre. Letztlich stimmte die Politik für eine Variante mit Fahrbahnteilern und Verkehrsinseln. Beide Straßen sind schnurgerade, häufig wird dort das Tempolimit (50 km/h) nicht eingehalten.