Kirchwerder. Kirchwerder. Der Siegerentwurf der neuen Stadtteilschule wurde bereits vor zweieinhalb Jahren gekürt. Im kommenden Jahr soll Baustart sein.

Als der Siegerentwurf zum Neubau der Stadtteilschule Kirchwerder präsentiert wurde, löste dieser eine Welle von Reaktionen aus – darunter sowohl positive als auch negative. Doch egal in welche Richtung diese gingen, steht wohl eins fest: Mit den zwei Schulgebäuden, die an „Bauernhäuser im ländlichen Raum“ erinnern sollen, entsteht am Kirchenheerweg keine Schule wie jede andere.

Erteilung der Baugenehmigung im vierten Quartal 2020

Mittlerweile sind seit der Präsentation bereits zweieinhalb Jahre vergangen. Doch auch wenn am Kirchenheerweg noch keine Bagger angerollt sind, schreitet der weitere Prozess voran: So wird für das vom Bezirksamt Bergedorf betreuten Bebauungsplanverfahren „Kirchwerder 33“ für das erste Quartal 2020 mit der sogenannten Vorweggenehmigungsreife gerechnet. „Diese ist die Grundlage für die Durchführung eines Baugenehmigungsverfahrens“, teilt Claas Ricker, Sprecher der Finanzbehörde mit.

Das Baugenehmigungsverfahren ist in diesem Jahr vorgesehen. „Mit der Erteilung der Baugenehmigung wird zum vierten Quartal gerechnet“, sagt Claas Ricker. Im Anschluss erfolgen die Ausführungsplanung und die Ausschreibung sowie Vergabe der Bauleistungen. „Ein Baubeginn ist für das Jahr 2021 geplant“, sagt der Behördensprecher. Die Kosten für den Neubau , der bis 2023 realisiert werden soll, werden auf 31 Millionen Euro beziffert.

Kritik an Standort der Bushaltestelle und Stellplatz-Anzahl

Von Ende September bis Anfang November war der Bebauungsplanentwurf öffentlich ausgelegt. In diesem Zeitraum sind eine Stellungnahme eines Bürgers sowie einige Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange eingegangen. Alle Stellungnahmen wurden vom Bezirksamt geprüft und abgestimmt.

Dem Vorschlag eines Anwohners, die Bushaltestelle Teufelsort ein Stück in Richtung Norden zu verschieben, wurde bereits gefolgt. Abgelehnt wurde jedoch der Vorstoß, mehr Parkplätze zu schaffen, da befürchtet wird, dass künftig entlang des Kirchenheerwegs geparkt wird, was zu einem Verkehrsproblem führen könnte. Die Planer bleiben bei 54 Stellplätzen.

Da insgesamt nur unerhebliche Änderungen vorgenommen wurden, ist eine erneute öffentliche Auslegung nicht erforderlich.