Allermöhe/Billwerder. FF Allermöhe-Billwerder Förderverein der Wehr bemüht sich seit Jahren um die Finanzierung
Das neue Haus der FF Allermöhe-Billwerder soll 2019 eingeweiht werden. „Ein Baubeginn noch in 2018 wäre schön“, sagt Kay Hastedt, Vorsitzender des Fördervereins der Wehr. Das Feuerwehrhaus soll, wie berichtet, „an dem Wunschstandort der Wehr“ am Allermöher Deich gebaut werden.
Die Lage an der Deichstraße sei „aus einsatztaktischen Gründen“ optimal, sagt André Wronski, Landesbereichsführer der Freiwilligen Feuerwehr. „Außerdem wohnt das Personal zum Großteil am Allermöher Deich“, fügt Wehrführer Thomas Rohde hinzu.
Die FF Allermöhe-Billwerder wäre mit ihrem Neubau erst in zehn, zwölf Jahren an der Reihe, steht im Bedarfs-Ranking auf Platz neun.
Doch durch die Fusion der Wehren Allermöhe und Billwerder 2016 sei das alte Haus, ebenfalls am Allermöher Deich, nicht mehr optimal. Außerdem liege der Einsatzbereich der Wehr in einem sogenannten RISE-Gebiet, ebenso der Sitz des Fördervereins („Kuller“, Mittlerer Landweg). Deshalb sei bei der Finanzierung ein Sonderweg möglich, der „nicht zulasten der anderen Wehren“ geht, betont Hastedt. Die 1,6 Millionen Euro, die die Politik zur Verfügung stellt, stammen im Wesentlichen aus dem Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) und dem Hamburger Integrationsfonds. Denn die Wehr ist auch für die Flüchtlingssiedlung Gleisdreieck zuständig, wird nach dem Bau von Oberbillwerder auch dort Einsätze fahren.
Hastedt bemüht sich seit fast zweieinhalb Jahren intensiv um das Geld für das neue Haus. Der Fördervereins-Vorsitzende konnte parteiübergreifend Politiker und Verwaltungsmitarbeiter in Bergedorf und in Hamburg für das Vorhaben gewinnen.