Fünfhausen. Fünfhausen. Alles wird neu: Ab Sonnabend wird umfangreich umgebaut. Und auch ein neuer Chef steht in den Startlöchern.
Der Countdown läuft: Noch vier Tage öffnen sich die Schiebetüren zum Edeka-Markt Harald Eggert am Durchdeich. Dann bleibt den Kunden der Zugang zum 700 Quadratmeter großen Markt erstmal verwehrt. Stattdessen gehen dann Handwerker ein und aus. Denn es wird umfangreich umgebaut: „Vom Fußboden bis zur Decke, alles wird neu“, sagt Harald Eggert (61), der den Markt vor fast 20 Jahren eröffnet hat.
Wiedereröffnung mit Prosecco und Glücksrad
Am Freitag werden nach Ladenschluss die 24 Mitarbeiter, Freunde und Familie mitanpacken, Waren und Lebensmittel für den Spediteur verpacken, der sie in der Zwischenzeit lagert. „1800 Klappkisten sind bestellt“, sagt Harald Eggert. Ab Sonnabend, 17. Februar, ist dann alles eng getaktet: Erst kommt der Entwerter, entsorgt Regale und Kühlsysteme. Ab Sonntag ist bereits der Fliesenleger im Einsatz, verlegt moderne, anthrazitfarbene Fliesen. Am Donnerstag, 1. März, soll der Edeka-Markt wiedereröffnet werden, gibt es von 7 bis 19 Uhr auch ein Glas Prosecco für die Kunden und ein Gewinnspiel am Glücksrad.
Joscha Eggert übernimmt Marktleitung
Dann wird an der Fassade auch ein neuer Schriftzug prangen. Denn der Umbau ist nicht die einzige Neuerung am Durchdeich: Mit Joscha Eggert hat zu 2018 die nächste Generation die Marktleitung übernommen. Der 27-Jährige, der nach seinem Abitur am Gymnasium Lohbrügge bei Edeka eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann absolvierte und seit dreieinhalb Jahren am Durchdeich arbeitet, will den Markt nach Vorbild seines Vaters weiterführen: „Ich sehe mich ungern als Chef, möchte lieber auf einer Wellenlänge mit den Mitarbeitern sein, setze auf ein Miteinander“, sagt er. Vater Harald Eggert wird mindestens noch bis zum Jahresende im Markt präsent sein, genießt aber schon jetzt das Gefühl, nicht mehr „als erster im Laden zu sein und als letzter zu gehen“.
Weitere Filiale in Ochsenwerder ist denkbar
Und wenn es nach Vater und Sohn geht, dürfte Edeka Eggert auch noch weiter wachsen. Denn auf dem sogenannten „Butterberg“ an der Ochsenwerder Landstraße soll ein Nahversorger entstehen (wir berichteten). Und auch dort könnte dann der Schriftzug „Edeka Eggert“ an der Fassade hängen. „Wir sind auf jeden Fall sehr interessiert“, betont Harald Eggert.