Altengamme. Fischotter scheinen sich in den Vier- und Marschlanden besonders wohl zu fühlen: Experten haben dort zwischen Frühjahr 2009 und Frühjahr 2013 hamburgweit die meisten Stellen (13) mit Spuren der Tiere entdeckt.
Nachdem in Kirchwerder ein Wolf fotografiert wurde und in den Vier- und Marschlanden an mehreren Stellen Spuren auf Biber hinwiesen, wurde nun ein Fischotter entdeckt – allerdings ein toter. Das Tier lag am Straßenrand auf dem Altengammer Hauptdeich, wurde überfahren. Reinhard Grosch vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu) geht davon aus, dass es sich dabei nicht nur ein einzelnes Tier handelt.
Bei einem Monitoring im Juni 2011 wurden an Dove- und Gose-Elbe sowie in der Reit insgesamt 13 Stellen mit Spuren von Fischottern entdeckt – mehr als sonst irgendwo in Hamburg, berichtet Volker Dumann, Pressesprecher der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Fischotter (Lutra lutra) sind an das Leben im Wasser angepasste Marder.
Was mit dem toten Fischotter passiert ist und warum es wichtig ist, Otter-Sichtungen zu melden, lesen Sie in der Printausgabe der Bergedorfer Zeitung / Lauenburgischen Landeszeitung vom Freitag, 13. Dezember 2013. ePaper / Abo