Kirchwerder (ten). Die Stolpergefahr an der Riepenburger Mühle hat ein Ende: Der Weg und der Platz neben der Mühle und dem Mühlencafé werden neu gepflastert.
Mitarbeiter des Garten- und Landschaftsbaubetriebs EAS haben dafür etwa 110 Quadratmeter Großpflaster aufgenommen. Zudem wurden etwa 35 Kubikmeter Beton aus der Erde gerissen - Nachlässe aus früherer Zeit, als betonierte Fahrzeugwaagen und Trichter zur Ausstattung gehörten, drei Silos neben der Mühle standen.
Axel Strunge, Vorsitzender des Mühlenvereins, ist froh, dass die Flickschusterei jetzt ein Ende hat. "Bei der großen Sanierung der Mühle war einfach das Geld für den Hof nicht mehr drin", sagt er. Zwar wurden Stolperstellen notdürftig repariert. Trotzdem hatte es schon Stürze und Verletzungen gegeben. Zudem war in der Gesamtkonstruktion der Wurm drin. Denn die starke Neigung des Weges ließ Wasser in die Räume der hinter der Mühle liegenden Kunsthandwerkerei laufen und schädigte auch die Wände der Mühle.
So kratzte der Verein selbst jeden Cent für die Reparatur zusammen, floss über den Pralinenverkauf des Mühlenladens und über einen Beitrag des Mühlen-Landesverbandes Schleswig-Holstein/Hamburg Geld in die Kasse. Den Löwenanteil der etwa 15 000 Euro teuren Sanierung hat die Stiftung Engelbert und Hertha Albers übernommen.
Der mit roten Steinen gepflasterte, 1,20 Meter breite Fußweg ist bereits fertig. Hier wurde absichtlich kein Kopfsteinpflaster gewählt. Zum einen soll sich der Weg farblich von dem Rest abheben. Zum anderen ist die plane Strecke besser von Schnee und Eis freizuhalten, sagt Strunge. Im restlichen Hofbereich werden aber die alten Pflastersteine wieder verbaut, von denen einer gut und gern drei Kilogramm wiegt.