Bergedorf (ten). Ins “Land der Überraschungen“ geht es am Freitag, 6. März. So nennen die Menschen in Papua-Neuguinea ihr Land. Und dieser zweitgrößte Inselstaat der Welt steht im Mittelpunkt des diesjährigen Weltgebetstages, der traditionell am ersten Freitag im März in mehr als 170 Ländern mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert wird.
In den Vier- und Marschlanden werden in Altengamme, Curslack, Neuengamme und Ochsenwerder Gottesdienste vorbereitet.
Die Frauen aus Papua Neuguinea haben die Liturgie für die Gottesdienste verfasst, die weltweit in verschiedenen Zeitzonen gefeiert werden. So geht die Botschaft um die Welt: "Viele sind wir, doch eins in Christus". Und Einigkeit ist wichtig: In Papua Neuguinea leben etwa 6,3 Millionen Menschen. Es werden 800 verschiedene Sprachen gesprochen und es gibt fast ebenso viele ethnische Gruppen.
Für die Marschländer Gemeinden hat ein Arbeitskreis von 14 Frauen den Gottesdienst in der St.-Pankratius-Kirche in Ochsenwerder , Alter Kirchendeich 8, vorbereitet. Er beginnt um 19.30 Uhr.
In Altengamme wird in der St.-Nicolai-Kirche ab 9 Uhr ein Schulgottesdienst gefeiert, zu dem auch alle anderen Interessierten eingeladen sind. Pastorin Helen Matari wird aus ihrer Heimat Papua Neuguinea erzählen. Danach erfahren die Kinder in der Schule noch mehr über die Insel im Südpazifik und können leckere Gerichte aus dem Land probieren.
Margot Klose und ihr Team laden in Neuengamme in die St.-Johannis-Kirche, Feldstegel, zu einem Gottesdienst ab 19 Uhr ein. Die Frauen haben sich viele Gedanken gemacht über den Mut, die Fantasie und die Zähigkeit der Frauen in Papua Neuguinea, die sich für den Frieden einsetzen. Und so soll der Weltgebetstag dazu beitragen, dass "das Gefühl für die anderen nicht verloren geht".
Kindgerecht wird Mädchen und Jungen in Curslack der Weltgebetstag von Diakon Helmut Brysinski nahe gebracht. Der Kindergottesdienst beginnt um 15 Uhr in der St.-Johannis-Kirche am Curslacker Deich 142.