Bergedorf. Bei den Hamburger Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik lief eine 16-Jährige allen auf und davon. Wer sonst noch glänzte.
Bei den Hamburger Hallenmeisterschaften in der Leichtathletik hat Marlene Brand von der TSG Bergedorf für einen der Glanzpunkte gesorgt. Die 16-Jährige, die im November von der LG Wedel-Pinneberg nach Bergedorf gewechselt war und von Jürgen Krempin trainiert wird, siegte über 1500 Meter in der Altersklasse U18 unangefochten mit über acht Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes. Im Alleingang stürmte Brand in 5:03,75 Minuten ins Ziel. Zudem siegte sie über 800 Meter
Es war zwei von sechs Titeln für die TSG Bergedorf am ersten Wettkampftag bei den gemeinsamen Meisterschaften von Hamburg und Schleswig-Holstein. Moritz von der Geest dominierte in 48,65 Sekunden überraschend klar in der stark besetzten Konkurrenz über 400 Meter der Männer. Simon Plitzko flog im Weitsprung der Männer gleich im ersten Versuch auf 7,42 Meter. Das konnte die Konkurrenz nicht mehr kontern. Philip Jensen e Castro setzte sich über 800 Meter durch. Ebenfalls Hamburger Meisterin darf sich Lisa Wiegard nennen. Die 24-jährige Sprinterin war über 400 Meter in 61,41 Sekunden hinter zwei Schleswig-Holsteinerinnen die beste Teilnehmerin aus der Hansestadt.
Starker Auftritt: Silber und Bronze für die Hochspringerinnen der LG Oberelbe
Pech hatte Mehrkämpferin Lena Grollmuß (LG Oberelbe) im Hochsprung der Frauen. Mit übersprungenen 1,64 Metern war die 19-Jährige zwar genauso gut wie die Siegerin Emily Pioch vom MTV Heide, landete aber nur auf dem dritten Platz, weil sie sich zu viele Fehlversuche geleistet hatte. Beeindruckend war auch der Auftritt der erst 15-jährigen Ella Giese (LG Oberelbe), die im Hochsprung der weiblichen Jugend U18 stolze 1,61 übersprang und damit Silber gewann.