Schwarzenbek. Frederik Spreckelsen ist der größte Erfolg des TSV Schwarzenbek gelungen. Er gewann bei der Deutschen Tischtennis-Meisterschaft Bronze im Mixed.

Es ist ein historischer Erfolg, den Frederik Spreckelsen (TSV Schwarzenbek) da errungen hat. Mit seiner ehemaligen Vereinskameradin Vivien Scholz (ESV Weil) gewann der 23-jährige Informatikstudent bei den Deutschen Tischtennis-Meisterschaften in Chemnitz Bronze im Mixed. „Davon können sie später ihren Enkeln erzählen“, schwärmte TSV-Trainer Mirsad Fazlic. „Unser Medaillengewinn kam schon überraschend“, ordnete Spreckelsen den Coup ein.

Sogar das Endspiel war drin

Schon der ungefährdete 3:1-Auftakterfolg im Achtelfinale gegen Bundesliga-Spielerin Chantal Matz und ihren Partner Cedric Meissner war ein Paukenschlag. Nun ging es bereits um Medaillen, doch im Viertelfinale wartete eines der deutschen Top-Talente: Yuki Tsutsui (Neckarsulm), Europameisterin mit der Mädchenmannschaft. Das 45-Kilo-Leichtgewicht und ihr Partner Gianluca Walther erwischten den besseren Start, führten schnell mit 2:1-Sätzen. Doch noch waren Spreckelsen/Scholz nicht geschlagen. „Sie wurden immer mutiger, haben im richtigen Moment etwas riskiert und getroffen“, freute sich Fazlic. Mit 13:11, 10:12, 11:13, 11:6, 11:6 sicherten sie sich die Bronzemedaille.

Frühes Aus in Einzel und Doppel

Und es hätte sogar noch mehr sein können, denn im Halbfinale hatten Spreckelsen/Scholz die späteren Sieger Janina Kämmerer/Nils Hohmeier bei einer 2:0-Satzführung am Rand einer Niederlage, verloren aber noch 11:9, 11:8, 7:11, 6:11, 6:11. Im Einzel und Doppel war für Frederik Spreckelsen hingegen schon jeweils in der ersten Runde Schluss.