Bergedorf. Bergedorf. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga ist die Judo-Gemeinschaft Sachsenwald in der TSG Bergedorf am Sonnabend erstmals Gastgeber.
Vier Kämpfe, zwei Siege, so kann es weitergehen für die Judo-Gemeinschaft Sachsenwald in der TSG Bergedorf in der 2. Bundesliga der Frauen. Am besten in der eigenen Sporthalle am Sonnabend. Ab 15 Uhr sind das JT Hannover und SUA Witten zu Gast. Für den Bezirk Bergedorf eine Premiere: Zum ersten Mal überhaupt gibt es Bundesliga-Judo zu sehen. Gekämpft wird in der Gretel-Bergmann-Schule in der Margit-Zinke-Straße.
Der Tabellenführer kommt
Mit dem Team aus der Leinestadt kommt der aktuelle Tabellenführer der 2. Liga nach Neuallermöhe. „Bisher haben wir gegen die Spitzenteams aber immer gut ausgesehen“, sagt JGS-Trainerin Solveig Martens. Gegen Hannover werden sich Celine Becker, Synthia Kollar und Jana Buschermöhle, die im Saisonverlauf bisher stärksten JGS-Kämpferinnen, und ihre Teamkolleginnen allerdings strecken müssen. Schließlich ist der Spitzenreiter aus Niedersachsen noch ungeschlagen.
Größere Chancen auf den dritten Saisonsieg für den Liga-Neuling gibt es gegen Sport-Union-Annen aus Witten. Das Team aus Nordrhein-Westfalen hat erst einen Sieg auf seinem Konto. Ein Erfolg wäre praktisch gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt. „Das war unser primäres Saisonziel“, betont Solveig Martens. Das nächste Ziel ist bereits formuliert: „Wenn wir am Ende eine ausgeglichene Bilanz haben, sollte das fürs Mittelfeld reichen. Und das können wir schaffen“, sagt die Trainerin.
Martens hat die Qual der Wahl
Obwohl der Kader aus 34 Sportlerinnen besteht, gibt es nach Angaben der Trainerin keinerlei Probleme, wenn die meisten Athletinnen zuschauen müssen, statt selbst zu kämpfen. „Wir haben das Anfang des Jahres besprochen. Aber natürlich muss man als Trainerin auch schwierige Entscheidungen treffen“, sagt Martens. Das Team sei aber schnell zusammengewachsen. Wie andere Mannschaften auch, hat die JG Sachsenwald/TSG Bergedorf mitunter Schwierigkeiten, das Schwergewicht zu besetzen. Am Sonnabend wird Nicole Bauer in der Klasse über 78 Kilogramm antreten. Sie kämpft normalerweise im Halbschwergewicht.
„Wir wollen alle einladen, einen aufregenden Nachmittag zu verbringen und unser Team zu unterstützen und anzufeuern“, hofft JGS-Pressesprecher Torri Mahncke auf viele Zuschauer in Neuallermöhe.
Vor dem ersten Kampftag am Sonnabend sind aber noch andere Künste der Bergedorfer Judokämpferinnen gefragt. Und die können die Zuschauer dann selbst testen. Es gibt selbstgebackenen Kuchen der Athletinnen.