Schwarzenbek. Tischtennis Zwei Schwarzenbeker lösen Ticket zu den deutschen Meisterschaften
Das Herren-Endspiel bei den norddeutschen Tischtennismeisterschaften geriet zur einer reinen Angelegenheit des oberen Paarkreuzes des TSV Schwarzenbek. „Der Vorteil ist, ich kenne ihn gut, der Nachteil, er kennt mich gut“, sagte Frederik Spreckelsen über Teamkollege Hartmut Lohse. So verlief dann auch das Finale in Niendorf. Es ging über die volle Distanz von sieben Sätzen, wobei der 22-Jährige Spreckelsen am Ende die Oberhand behielt (8:11, 12:10, 11:8, 11:6, 9:11, 8:11, 11:9).
Freuen konnten sich die beiden Drittliga-Spieler aus der Europastadt bereits zuvor. Denn mit dem Einzug ins Endspiel sicherte sich das TSV-Duo das Ticket für die 87. nationalen Meisterschaften vom 1. bis 3. März in Wetzlar, wo die besten 48 Tischtennisspieler Deutschlands an die Platte treten werden. „Da war der größte Druck weg“, sagte Spreckelsen.
Während Lohse im Halbfinale den Topgesetzten Sebastian Borchardt (Hertha BSC) aus dem Wettbewerb gekegelt hatte, wäre für Spreckelsen beinah schon im Viertelfinale Schluss gewesen. Nachdem die Nummer zwei des TSV gegen Patrick Khazaeli die ersten drei Sätze gewonnen hatte, gingen die folgenden drei Durchgänge an den Spieler vom SC Poppenbüttel. „Da habe ich mir gesagt, jetzt musst du noch mal aufdrehen“, so Spreckelsen, der den siebten Satz 11:8 gewann.
Gemeinsam gewannen die beiden Schwarzenbeker noch Bronze im Doppel. Wie auch ihre Vereinskollegin Karina Pankunin im Damen-Einzel. Die Landesmeisterin muss nun auf einen Verfügungsplatz des Deutschen Tischtennis-Bundes hoffen, um noch das DM-Ticket lösen zu können.