Lauenburg.

    Die Handballerinnen der Lauenburger SV hatten genau Buch geführt: Im Spiel bei der SG Dithmarschen Süd parierte LSV-Torfrau Lena Gansor-Kaatz satte 48 Prozent der gegnerischen Würfe – eine Top-Quote. Insgesamt musste „Muschi“, wie sie bei den Elbestädterinnen gerufen wird, in den 60 Minuten nur 16 Mal einen Ball aus ihrem Tor holen. Und dennoch reichte es für die Elbdiven nicht zum Sieg – Endstand 13:16.

    „Wenn man in der Schleswig-Holstein-Liga auswärts nur 16 Gegentore kassiert, muss man gewinnen“, redete Trainer Carsten Mah­necke Klartext. „Aber wir haben auch ganz bescheiden aufs Tor geworfen.“ Dabei hatte es zunächst sehr gut ausgesehen. In der 23. Minute führten die Gäste mit 9:6. Als Suelin Demir 22 Zeigerumdrehungen später das nächste Tor gelang, hieß es aus LSV-Sicht 10:13. In den letzten 37 Minuten erzielten die Gäste zusammen noch vier (!) Treffer – unterirdisch.

    Derweil haben sich mit Janine Wiebracht und Sabrina Peuker auch die letzten beiden Spielerinnen des VfL Geesthacht nach der gescheiterten Zusammenarbeit gegen einen Verbleib bei der LSV entschieden. Immerhin: Ab Ende Januar steht Kreisläuferin Kaya Manthey nach einem Auslandssemester wieder zur Verfügung und lindert damit die Personalsorgen.
    LSV-Tore: Krajewski (4), Demir (3), Knakowski (3/1), Reimers (2), S. Stapelfeldt (1).