Bergedorf. Mit zwei Touchdowns führte Omar Diaz die Black Swans zum 20:0-Sieg gegen die Flensburg Sealords.

Bergedorf. Zu einem ordentlichen Footballspiel gehören Cheerleader. Das finden die Black Swans seit Langem. Doch bislang mussten die „Schwarzen Schwäne“ bei den Oberliga-Spielen auf derartige Unterstützung verzichten. Das Problem: Der Deutsche American-Football-Verband gestattet Auftritte nur, wenn die Cheerleader auch Mitglieder im AFVD sind.

Die Bergedorferinnen gehörten bislang jedoch ausschließlich der Cheerleader Vereinigung Deutschland (CVD) an. Die Betonung liegt dabei auf „bislang“. Denn inzwischen haben die TSG-Cheerleader eine doppelte Mitgliedschaft. Folge: Bei der Partie der Black Swans gegen die Flensburg Sealords waren erstmals auch die Cheerleaderinnen zur lautstarken Anfeuerung dabei. Ob es daran lag, dass die Footballer ihren Gegner bei null Punkten hielten? Endstand 20:0.

Aus Football ein Event machen

„Aus Football muss man ein Event machen. Schließlich dauert ein Match drei Stunden, wobei die reine Spielzeit nur 60 Minuten sind. Dazu gehört neben einem vernünftigen Catering, einer Hüpfburg für die Kinder eben auch Show“, betont Oliver Teschner, der Defensive Coordinator der Black Swans.

Seine Defensive wusste derweil wie in den bisherigen Saisonspielen erneut zu überzeugen. Und im Gegensatz zur ersten Pleite in der vorangegangenen Partie in Kiel konnte auch die Offensive einige Glanzpunkte setzen. Allen voran Omar Diaz. Der mit nur 1,58 Meter Körpergröße mit Abstand kleinste Bergedorfer steuerte zwei Touchdowns bei. Einmal lief der Running Back 70 Yards bis in die gegnerische Endzone, das zweite Mal sogar 80 Yards. Zudem erzielte Kicker Nils Lübeck zwei Field Goals, und Christoph Wetzel fing eine Two-Point-Conversion.