Lauenburg. Elbdiven LSV-Frauen messen sich mit hochklassiger Konkurrenz

Den 17. September können die Handballerinnen der Lauenburger SV kaum erwarten. Dann kommt der THW Kiel zum Auftakt der neuen Saison in der Schleswig-Holstein-Liga in die „Hasenberghölle“. „Langsam freut man sich, dass die Punktspiele beginnen“, räumt Trainer Carsten Mahnecke ein. Schließlich dauert die Vorbereitung der Elbdiven schon fast drei Monate. Das ist selbst für Handballer lang, aber dem frühen Saisonende Mitte April geschuldet.

Doch bevor es endlich losgeht, steht am Wochenende noch der Höhepunkt der Testphase an: der Elbe-Cup. Mit vier Dritt- und drei Oberligisten ist ihr eigenes Vorbereitungsturnier hochklassig besetzt. Die Lauenburgerinnen eröffnen am Sonnabend um 14 Uhr die Vorrunde mit der Partie gegen Haspo Bayreuth. Weitere Gegner sind Titelverteidiger VfV Spandau (16 Uhr) und die HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen (18 Uhr). „Da werden wir relativ chancenlos sein. Es ist aber gut, um zu sehen, wo man steht“, sagt Coach Mahnecke.

Vorteil für die LSV: Die Elbdiven sind eingespielt. Das Team geht unverändert in die Saison, es gibt weder Zu- noch Abgänge. Allerdings laboriert Anna Krajewski noch an ihrem Kreuzbandriss. Sarah Lemmermann soll nach einer Meniskus-OP behutsam aufgebaut werden.

Für die Saison setzt Mah­necke auf Altbewährtes. Der Schwerpunkt der Vorbereitung lag auf der Ausdauer mit dem neuen Athletik-Trainer Dirk Krause. Von der neuen Wechselregel – Stichwort siebter Feldspieler anstelle des Torwarts – hält er wenig. „Ich bin unschlüssig, ob das ein Vorteil ist. Schließlich werden auch die Räume enger – und dann muss die Torhüterin auch erst einmal bis ins andere Tor werfen können“, sagt der LSV-Coach. Auch die bisherigen Testspielgegner hätten von der Variante mit siebtem Feldspieler keinen Gebrauch gemacht.

Das ändert sich ja aber vielleicht beim Elbe-Cup, wo in der zweiten Gruppe Drittliga-Vizemeister Henstedt-Ulzburg auf die HSG Heidmark sowie Stockelsdorf und Hude Falkenberg trifft. Gespielt wird jeweils über 2x20 Minuten. Bei den Platzierungsspielen am Sonntag sind alle Teams ab 11 Uhr noch zweimal im Einsatz. Das Finale steigt um 15 Uhr.