Dassendorf. Freud’ und Leid lagen bei Beytullah Atug dicht beieinander. Erst verlängerte er bei der TuS Dassendorf, dann erhielt er eine Hiobsbotschaft.

Dassendorf. Für Beytullah Atug lagen Freud’ und Leid in den vergangenen beiden Tagen dicht beieinander. Direkt nach dem 1:0-Sieg beim Niendorfer TSV einigten sich der 25-jährige Mittelfeldspieler und die TuS Dassendorf auf ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit – ebenso „Beys“ Cousin Seyhmus Atug.

Hiobsbotschaft am Montag

Am Montagvormittag folgte dann die Hiobsbotschaft: Beytullah Atug hatte sich während des Fußball-Oberligaspiels in Niendorf eine Knieverletzung zugezogen und nun die niederschmetternde Diagnose erhalten: Kreuzbandriss.

Schönteich mit Niendorfs Coach im Clinch

Auch bei Jan Schönteich hat das Niendorf-Spiel seine Spuren hinterlassen, wenn auch keine körperlichen. „Ich konnte die Nacht über nicht schlafen, weil ich mich so über den NTSV-Trainer geärgert habe“, sagte der TuS-Sportchef. Ali Farhadi hatte auf der Pressekonferenz Schönteich und Thomas Hoffmann, einen der beiden TuS-Trainer, massiv angegriffen.

„Hirnlos“

Es fielen Begriff wie „hirnlos“ und „niveaulos“. Die Dassendorfer hatten sich darüber aufgeregt, dass der Gegner mehrfach weitergespielt hatte, obwohl ein Gästespieler am Boden lag. Kommentar Schönteich: „So ein schlechter Verlierer wie der Niendorfer Trainer sucht in Europa seinesgleichen.“