Alles neu: Vor drei Monaten ist Oliver Schubert Vater eines Mädchens geworden, nun hat der 38-Jährige eine weitere Aufgabe übernommen: Schubert ist der neue Manager des SV Curslack-Neuengamme. Damit ist es dem 1. Vorsitzenden Michael Hering gelungen, binnen zehn Tagen einen Nachfolger für Axel Nack zu finden, der den SVCN aus beruflichen Gründen verlassen hat. „Das ist eine super Sache. Toll, dass mir der Verein so viel Vertrauen entgegenbringt“, sagte Schubert, der zuletzt Manager bei Voran Ohe war. Seinen ersten „Arbeitstag“ hat er sich indes anders vorgestellt. Die Vierländer verloren bei Condor mit 0:3.
Welle der Sympathie: Nachdem das Sportheim des SC Schwarzenbek abgebrannt ist, erfährt der Klub Solidarität und Sympathie von allen Seiten. Der ETSV Hamburg II und der SV Altengamme spendeten die Einnahmen ihrer Heimspiele vom Wochenende. Voran Ohe stiftete symbolisch einen Ball. „Wir sind gerührt von so viel Anteilnahme. Das zeigt, dass die Fußballgemeinschaft zusammenhält“, sagt der Sportliche Leiter des SCS, Frank Flatau. Der SCVM, der sich wie der SCS beim „Projekt Budenzauber“ der Holstenbrauerei beworben hatte, wo es 15 000 Euro für das Vereinsheim zu gewinnen gibt, forderte wie auch andere Klubs seine Anhänger auf, für die Schwarzenbeker zu stimmen. Wenn auch Sie abstimmen möchten: www.holsten-anstoss.de. Das nächste Heimspiel am 8. November gegen Kosova will der SCS trotz aller Widrigkeiten an der Schützenallee ausgetragen. Die Teams werden sich in der 600 Meter entfernten Halle Berliner Straße umziehen.
Ärger beim SCVM: Es brodelt beim SC Vier- und Marschlande. Zankapfel ist Tim Stegmann. Ligatrainer Matthias Räck hätte den Verteidiger gern wie berichtet bei Hamm United eingesetzt, doch keine „Freigabe“ vom Coach der „Zweiten“, Vater Olaf Stegmann bekommen. „Ich gebe nur Spieler ab, wenn man mit mir spricht“, sagt Stegmann. „Das müssen wir in Zukunft anders machen. Wichtiger ist doch, dass wir die Landesliga halten. Die ,Erste’ muss Vorrang haben“, entgegnet Räck. Klingt nach einigem Klärungsbedarf.
Schönheitspflege: Nach dem 2:3 in Ohe ging Schwarzenbeks Trainer Bernd Helbing-Saß mit seinen Spielern hart ins Gericht, sprach ihnen ab, ein Team zu sein. „In der Kabine geht es um Bänder im Haar oder wer zuletzt rausgehen darf“, ereiferte sich Helbing-Saß, „und was macht der betreffende Spieler dann? Stellt sich vor den Spiegel, betreibt Schönheitspflege und lässt alle anderen draußen warten.“ Dass die Pleite für ein Umdenken sorgt, diese Hoffnung hat Helbing-Saß aufgegeben: „Die gehen ins Kino, spielen etwas FIFA, dann ist das vergessen.“
Expertenduell: Peter Kämtner (Düneberger SV) hat zwei Bälle für seine Jugendabteilung gewonnen. Er besiegte Sportreporter Dirk Schulz mit 10:6.