Düneberg. Düneberg. Es ist der Transfer-Coup dieses Sommers: Fußball-Kreisligist Düneberger SV sichert sich die Dienste von Dennis Tornieporth.
Der 32-jährige Ex-Profi kehrt zu seinem Heimatverein zurück, um dort seine Karriere ausklingen zu lassen. „Wir haben immer darauf gehofft, dass er zu uns zurückkommt“, freut sich DSV-Ligamanager Karsten Wachowitz. Tornieporth, den für seine Zukunft auch der Übergang in den Trainerbereich reizt, soll für den DSV aber nicht nur als Spieler auflaufen, sondern auch als Fußball-Koordinator seine Erfahrung an die Jugendtrainer des Vereins weitergeben. „Da kann jeder von jedem profitieren“, hofft er.
"Es ist der richtige Moment"
Der Ex-Profi, der unter anderem für den FC St. Pauli, Hamburger SV II, Holstein Kiel, Lüneburger SK und Hessen Kassel kickte und zuletzt mit dem SC Poppenbüttel den Aufstieg in die Landesliga feierte, will als Spieler kürzer treten, um sich stärker auf seine Familie und die Fußballschule „100 % Fußball“ zu konzentrieren, die er gemeinsam mit seinem früheren Dassendorfer Teamkollegen Eric Agyemang betreibt. „Die Entscheidung, zum DSV zurückzukehren, ist mir sehr leicht gefallen“, betont der Freistoß-Spezialist, „es ist ganz einfach der richtige Moment.“ Ganz ohne Ehrgeiz geht ein Tornieporth die neue Aufgabe aber natürlich nicht an: „Wir haben eine sehr junge Truppe. Mal schauen, ob wir den Verein künftig nicht ein, zwei Ligen höher schießen können.“
Liga-Obmann Andreas Kreutzer ist trotz des Coups lieber vorsichtig. „Unser Saisonziel bleibt ein einstelliger Tabellenplatz“, betont er, „wenn wir Siebter, Achter oder Neunter werden, ist das völlig in Ordnung.“ Zu frisch sind noch die Erinnerungen an die vergangene Spielzeit, als die Düneberger den Saisonstart komplett verpatzten und sich danach nur mühsam vor dem Abstieg retten konnten.