Hamburg. Pünktlich zu Weihnachten nehmen die Bitten um Frieden zu. Das Licht aus Bethlehem gehört dazu. Dafür reist es um die ganze Welt.

Eine Lichtspur zieht sich durch Europa und die USA und erreichte nun Ochsenwerder. In Betlehem wurde in der Geburtsgrotte Jesu als Friedensaktion ein Licht entzündet, das als Botschafter des Friedens durch die Länder reisen und die Geburt ­Jesu verkünden soll. Das Kerzenlicht wurde per Flugzeug in einer ­explosionssicheren Lampe von Israel nach Wien (Österreich) transportiert. Von dort aus wurde und wird es auf zahlreiche andere Kerzen verteilt. Züge mit dem Licht fahren über den gesamten Kontinent, die Menschen verbreiten es in ihren Heimatorten weiter.

Friedensaktion erreichte Kirche in Ochsenwerder

Renate und Hans Emmen aus Ochsenwerder brachten das Friedenslicht in ihrem Auto nun in die Kirche St. Pankratius zu Ochsenwerder und überreichten es dort Regina Bringmann. Die Leiterin des sogenannten Frauenabendbrotes nahm die Lampe mit der brennenden Kerze per Fahrrad mit nach Hause und brachte sie am nächsten Tag ins Pastorat.

Dort konnten Besucher des Plattdütschen Krink am Friedenslicht weitere Kerzen entzünden, um so diese besondere Flamme weiterzuverbreiten.

Aktion dauert noch bis ins kommende Jahr hinein

„So nah war unsere Kirchengemeinde dem Friedenslicht noch nie“, sagt Regina Bringmann. Hans Emmen hatte die Kerze in der vergangenen Woche in einer Kirche in Hamm entzündet. Der ehemalige Berufsfeuerwehrmann brachte sie einer Feuerwehr-Pastorin, die eine weitere Kerze entzündete und zur Hauptwache am Berliner Tor beförderte.

In Ochsenwerder brannte das Friedenslicht nun während eines Gottesdienstes für die Frauenabendbrot-Gruppe. Die Aktion, die in Europa maßgeblich auch von Pfadfindern unterstützt wird, soll noch bis ins kommende Jahr hinein andauern. Weitere Informationen finden sich im Internet unter friedenslicht.de.