Neuengamme. Zum Vogelschießen in Neuengamme sind Zuschauer herzlich willkommen. Was getroffen werden muss, um Schießkönig zu werden.
Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause bittet der Unterhaltungsclub Flora am Sonntag, 26. Juni, wieder zu seinem traditionellen Vogelschießen. Von 15 Uhr an wird auf der Festwiese am Neuengammer Hausdeich 42 auf das hölzerne Federvieh geschossen.
Insgesamt 25 Floraner greifen dann zur hölzernen Armbrust und versuchen, einen Teil des Vogels zu treffen und zum Fallen zu bringen. Befestigt ist der Vogel an einem elf Meter hohen Mast. Neben Kopf und zwei Flügeln kann auch der Schwanz abgeschossen werden. Wer eines dieser Teile trifft, gehört zu den Preisträgern. Am Ende wird aber nur einer Schießkönig: Demjenigen muss der Königsschuss gelingen, indem der Rumpf vom Mast geschossen wird.
Wer den Rumpf vom Mast schießt, wird neuer König
Bei der bisher letzten Auflage des Vogelschießens in 2019 gelang Niels Heitmann bereits zum zweiten Mal der Königsschuss. Wie es sich gehört, wurde er danach von seinen Vereinskameraden mit einer hölzernen Sänfte zum Tresen getragen, um einen Schnaps auszugeben. Zu ihm führt bereits am Sonnabend, 25. Juni, ein Umzug der Floraner, der vom Spielmannszug Vierlandria begleitet wird. Sein Abschied von der Königswürde soll dann feuchtfröhlich gefeiert werden.
Wer sein Nachfolger werden wird, entscheidet sich erfahrungsgemäß am Sonntag gegen 18 Uhr. Zuschauer sind bereits ab dem Start um 15 Uhr dazu eingeladen, das Spektakel zu verfolgen. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen sowie einen Grillstand und Bierwagen. Für die jüngsten Besucher wird eine Hüpfburg aufgebaut.