Neuallermöhe. Tanzwettbewerbe und ein Gastspiel der Reihe „Flexibles Flimmern“ gibt es am 20./21. Januar. Welche Legende in der Jury sitzt.

Schon im 17. Jahr betreibt Holger Kraus das „Flexible Flimmern“ und zeigt Kinofilme an dazu thematisch passenden Orten. Da gab es etwa zuletzt das Fahrradkino bei der Wasserkunst Kaltehofe (zum Thema Mobilitätswende), „Frankenstein“ in der Bergedorfer Mühle (wo im Film zuletzt eine Mühle abbrennt) oder auch Vorstellungen zum Thema Landwirtschaft im Rieck-Haus. Jetzt ist das KulturA dran: Breakdance steht am 20. und 21. Januar auf dem Programm – dazu gibt es an beiden Tagen Akrobatik- und Tanz-Wettbewerbe zu Pop, Funk oder Hip-Hop-Rhythmen.

„Der Ort passt diesmal zum Breakdance-Trainer Sebastian Koll, der unter dem Namen Keyrawk bekannt wurde. Er gibt Kurse im Bergedorfer Pinkhaus, in der Tanzschule am Weidenbaumsweg und im Tanzhouse in Bergedorf (Brookdeich), erzählt Kraus von dem Mann, dessen Talent einst von Olympia-Hochspringerin Ulrike Meyfarth entdeckt wurde. Dazu erwartet er die Hamburger Breakdance-Legende „Sonny Tee“ in der Jury, die bis zu 60 Tänzer im KulturA an der Otto-Grot-Straße 90 beurteilen wird.

Bislang haben sich Teams aus Hamburg, Berlin und Bremen angekündigt

Wer an beiden Tagen um 18.30 Uhr kommt, kann zunächst die Vorrunden beobachten und eine entspannte Stimmung genießen. Gegen 20 Uhr an wird zum Finale gebeten, bislang haben sich schon Teams aus Hamburg, Berlin und Bremen angekündigt, die in zwei Gruppen aufgeteilt werden: Am Freitag ist die schon professionellere „Old School Generation“ am Start, am Sonnabend der Nachwuchs als „New Kids on the Block“.

Mit täglich mindestens 150 Zuschauern rechnet der Veranstalter, der um Anmeldung bittet unter reservierungen@flexiblesflimmern.de. Der Eintritt beträgt 12 Euro, wer im Gebiet der Postleitzahl 21035 wohnt, zahlt nur die Hälfte.

Die Geschichte des „Planet B-Boy“

Und dann muss es natürlich auch noch zum „mobilen Kino“ kommen: Der 100 Minuten lange Streifen „Planet B-Boy“ von Regisseur Benson Lee stammt aus dem Jahr 2007 und beschreibt fünf ambitionierte Teams bei den Vorbereitungen für einen Wettbewerb. So erfahren die Zuschauer an beiden Abenden viel über Breakdance, ursprünglich B-Boying und B-Girling genannt, das als Straßenkunstform im New York der 1970er Jahre entstand. Längst ist diese Tanzart bei Jugendlichen auf der ganzen Welt populär. stri