Billwerder. Die Feuerwehr fing den Vogel mit einem Kescher ein. Im Tierheim Süderstraße traf er dann auf einen Artgenossen.
Tierischer Einsatz für die Feuerwehr: Am frühen Montagabend (3. Oktober) wurde den Rettern im S-Bahnhof Mittlerer Landweg ein Schwan gemeldet, der im Bereich zwischen den Gleisen saß und sich nicht von der Stelle bewegte. Die Besatzung vom Gerätewagen der Berufsfeuerwehr Billstedt konnte den Vogel schnell mit einem Kescher einfangen. Die Beamten wickelten ihn in eine Decke und setzen ihn in eine Transportbox. So wurde der Schwan zum Tierheim an der Süderstraße gebracht.
Dort wurde bereits am Tag zuvor ein gefiederter Artgenosse von der Feuerwehr abgeliefert: Auf der Otto-Grot-Straße in Neuallermöhe hatte ein Schwan am Vormittag offenbar eine Bruchlandung hingelegt. Nachdem der Vogel längere Zeit auf der Fahrbahn gesessen und und sich kaum bewegt hatte, wurde die Feuerwehr alarmiert.
Spaziergänger half der Feuerwehr, den Schwan in eine Transportbox zu setzen
Die wollte eigentlich nur absichern und Hamburgs Schwanenvater die weitere Rettung überlassen. Da der jedoch im Urlaub weilte, waren die Kameraden gefragt: Mit dem Kescher versuchte einer der Beamten, den Vogel einzufangen. Der stand aber irgendwann auf, lief los, breitete die Flügel aus und fauchte. Es gelang anschließend dennoch, den Schwan einzufangen. Mit tatkräftiger Unterstützung eines Spaziergängers wurde der Vogel in eine Transportbox gesetzt und ins Tierheim gebracht.