Bergedorf-West. Seniorin aus Bergedorf-West hatte einen Topf mit Essen auf der heißen Herdplatte vergessen. Feuerwehr kommt gerade noch rechtzeitig.
Sie war nur kurz aus der Wohnung gegangen, doch das genügte schon: Als eine 85-Jährige Sonnabendmittag wieder ihre Haustür im dritten Stockwerk des Hochhauses am Friedrich-Frank-Bogen in Bergedorf-West aufschloss, quoll ihr Rauch entgegen. Doch obwohl längst alle Feuermelder anschlugen, ging sie noch hinein, versuchte die Herdplatte auszuschalten, die sie zuvor angelassen hatte.
Ihr Glück: Nachbarn hatten längst den Notruf gewählt, sodass Feuerwehr und Rettungswagen wenige Augenblicke später eintrafen. Die Retter holten die Seniorin aus ihrer Wohnung, brachten sie zum Rettungswagen und ließen sie mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Bethesda Krankenhaus einliefern.
Feuerwehr lüftet die Wohnung – Seniorin kommt zur Untersuchung ins Krankenhaus
Derweil ging Bergedorfs Berufsfeuerwehr unter Atemschutz in die Wohnung, schaltete den Herd aus und brachte den Topf samt verbranntem Inhalt in Freie. Anschließend wurde die Fenster geöffnet und die ganze Wohnung mit einem Druckbelüfter durchgepustet.
Am Ende gab es Entwarnung: Die Hitze hatte nur das Mittagessen zerstört, nirgendwo sonst gab es Schäden, vor allem war in der Wohnung kein Feuer ausgebrochen. Auch konnte die Seniorin das Bethesda Krankenhaus nach ambulanter Untersuchung wieder verlassen und nach Hause zurückkehren.