Hamburg. Lauter Knall und Feuer neben den Gehegen der Tierschützer von Looki. Evakuierung von 300 Tieren wurde schon vorbereitet.

Panik bei Bergedorfs Tierschützern von Looki: Ganz nah bei ihrer Wildtierstation an der A25 ging am Dienstagabend (8. Oktober) gegen 18.30 Uhr eine Gartenlaube nach einem hörbaren Knall in Flammen auf. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, Menschen oder Tiere sollen nicht zu Schaden gekommen sein.

Augen- und Ohrenzeugin Vanessa Haloui schildert ihre Eindrücke: „Es hat plötzlich unweit unserer Station laut geknallt. Es gab einen riesigen Rauchpilz und etwa drei bis vier Meter hohe Flammen“, so die Vereinschefin der Bergedorfer Tierschützer. Sie habe umgehend die Einsatzkräfte angerufen und spielte ob der Feuersbrunst auch mit dem Gedanken, die etwa 300 Tiere von dem Areal zu evakuieren. Die Flammen waren nur 30 Meter vom Schafgehege der Tierstation entfernt. Neben der Wildtierstation ist eine wilde Kleingartenkolonie ansässig, die genau wie die Wildtierstation über einen Feldweg von der Straße Pollhof aus angefahren werden kann.

Brand neben Wildtierstation: Explodierte eine Gasflasche?

Weil die Feuerwehr aber so rasch eintraf und die brennende Parzelle (6x8 Meter) mit einem Streurohr löschen konnte, war die Evakuierung nicht notwendig. Zur Brandursache liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Ob beispielsweise eine in der Laube gelagerte Gasflasche explodiert sein könnte, konnten die Einsatzkräfte nicht bestätigen.