Lohbrügge. Nabu Ortsgruppe Bergedorf lädt zum „Tag der offenen Gartenpforte“: In der Kleingartenkolonie Am Bornmühlenweg gibt es viel zu sehen.

Es geht um lebendige Alternativen zu den berüchtigten Schottergärten und nicht zuletzt auch um Tipps, wie die hochgiftigen, in der Schweiz bereits verbotenen Kirschlorbeer-Hecken ersetzt werden können: Für Sonnabend, 24. August, lädt Bergedorfs Ortsgruppe im Naturschutzbund Deutschland (Nabu) in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in seinen Naturgarten ein. Seit zwei Jahren schon haben die Naturschützer ein Doppelparzelle im Kleingartenverein Am Bornmühlenweg gepachtet, um hier Wege des naturnahen Gärtnerns zu präsentieren.

Zu erreichen ist das Areal im ausgedehnten Feuchtbiotop der Oberen Bille von der Habermannstraße aus. In deren bei Autofahrern berüchtigter Kurve zweigt die unscheinbare Zufahrt der Kleingartenkolonie ab. Wer mit dem Auto kommt, sollte seinen Wagen allerdings im weiteren Umfeld abstellen, den der Parkplatz bei den Laubenpiepern ist klein. Ohnehin sollten die Gäste beim „Tag der offenen Gartenpforte“ am besten mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommen.

Empfangen werden sie von fünf Bergedorfer Nabu-Mitgliedern, die unter anderem die auf dem Areal angelegte Trockenwiese erklären, zudem den Teich und nicht zuletzt die Benjes-Hecke: Das Insekten-Paradies besteht aus Totholz und Gartenschnitt. Wer nach Alternativen zu Kirschlorbeer sucht, kann viel über Feuerdorn und Feldahorn erfahren.