Hamburg. Dutzende Kräfte der Feuerwehr werden zur Tatenberger Schleuse gerufen, weil dort ein Boot zu sinken droht. Befürchtet wird, dass Öl austritt.
Etwa 50 Feuerwehrleute sind am Dienstagnachmittag an der Dove-Elbe bei Moorfleet im Einsatz gewesen, weil eine Segeljacht zu sinken drohte. Dies konnten die Retter auch nicht verhindern, am Ende ging es nur noch um die Bergung des Bootes.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg dem Abendblatt bestätigte, wurden die Einsatzkräfte gegen 16.45 Uhr alarmiert, weil etwa 700 Meter von der Tatenberger Schleuse entfernt ein Segelboot vollgelaufen war. Wie es dazu kam, konnte der Sprecher nicht mit Sicherheit sagen. Vor hieß es vonseiten der Einsatzkräfte, dass offenbar länger nicht nach dem Boot geschaut worden war und sich wohl Unmengen an Regenwasser darin gesammelt hätten.
Feuerwehr Hamburg: Taucher versuchen sinkende Segeljacht zu retten – vergeblich
Als die Retter vor Ort eintrafen, hatte bereits ein daneben liegendes Schiff Hilfe geleistet und mit das sinkende Schiff mit Leinen gesichert. Weil zunächst nicht klar war, inwieweit Öl aus dem sechs Meter langen und 2,40 Meter breiten Segelschiff austritt, legten die Einsatzkräfte sogenannte Ölschlengel aus. Mit einem Kleinboot wurden diese seilähnlichen Barrikaden um die Jacht gezogen. Taucher versuchten derweil, Hebekissen anzubringen. Doch das funktionierte nicht, weil es zu wenig Abstand zwischen den beiden Booten gab.
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Im Anschluss sollte das Feuerlöschboot „Prag“ den Segler mit einem Kran aus der Wasser heben. Der Einsatz dauerte am frühen Abend noch an.