Allermöhe/Ochsenwerder. Im Gewerbegebiet Allermöhe schleudert ein Lkw einen anderen gegen einen Lichtmast. In Ochsenwerder fährt ein Kradfahrer gegen Pkw.
Zwei schwere Unfälle hielten am Wochenende die Rettungsdienste in Atem: Am Sonnabend musste der Rettungshubschrauber „Christoph 29“ der Bundeswehr gegen 13.30 Uhr auf dem Gauerter Hauptdeich in Ochsenwerder landen. Dort war in Höhe Haus Nummer 25 ein Motorradfahrer (52) aus Cuxhaven einem Opel Mariva aufgefahren, der ebenfalls in Richtung Kirchwerder unterwegs war. Neben der Fahrerin (33) aus Ochsenwerder befanden sich ein weiterer Erwachsener und ein Kind in dem Auto. Der Ducati-Fahrer verletzte sich bei dem Aufprall und wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf versorgt. Eine Rettungswagenbesatzung übernahm die weitere Behandlung. Weil der Mann vor Schmerzen schrie, riefen die Rettungskräfte einen Notarzt, der eingeflogen wurde. Der Kradfahrer hatte sich das Handgelenk gebrochen. Die Opel-Insassen blieben unverletzt.
Zu dem Unfall kam es, weil der Opel bremste, nachdem ein auf dem Fußweg entgegenkommender Radfahrer ins Straucheln geraten, auf die Fahrbahn gekommen und dann auf dem Gehweg gestürzt war.
In Notarzt-Begleitung nach Boberg
Mit einem Rettungswagen wurde der Schwerverletzte in Begleitung des Notarztes ins Boberger Unfallkrankenhaus gebracht. Die Deichstraße war während der Versorgung des Verletzten und der Unfallaufnahme gesperrt.
Bereits am Abend des Vortages kam es gegen 20.40 Uhr auf der Kreuzung Rungedamm/Werner-Witt-Straße im Gewerbegebiet Allermöhe zu einem schweren Unfall. Ein mit einem Container beladener MAN-Lkw, der auch einen leeren Anhänger zog, war auf der Werner-Witt-Straße unterwegs. Beim Einbiegen in den Rungedamm übersah der Fahrer (49) einen Lkw und nahm ihm die Vorfahrt. Der andere Lkw, ebenfalls eine MAN-Zugmaschine, gesteuert von einem 41-Jährigen, wurde bei dem Zusammenstoß über die Fahrbahn auf eine Verkehrsinsel gegen einen Lichtmast geschleudert.
Spezialfahrzeug der Feuerwehr im Einsatz
Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Bei der Zugmaschine ohne Anhänger lief Diesel aus. Der Rettungsdienst musste beide Fahrer versorgen. Einer kam ins Krankenhaus, der andere erlitt Prellungen.
Der Lichtmast wurde bei dem Unfall ebenfalls beschädigt. Er stand schief und Elemente der Lampe waren durch den Aufprall gelöst und zu Boden geschleudert worden. Die Polizei sperrte den Kreuzungsbereich ab und der Verkehrsunfalldienst nahm den Unfall auf. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle, streute auslaufende Betriebsstoffe ab und pumpte den beschädigten Tank der Zugmaschine leer.
Neben der Feuerwehr aus Billstedt und einem Spezialfahrzeug der Umweltwache in Wilhelmsburg waren zwei Rettungswagen und Polizeifahrzeuge im Einsatz.