Hamburg. Wenn am 24. April ein Kran die zweite Brücke anhebt, wird es für Autofahrer auf der B 5 eng. Eine Umleitung wird ausgeschildert.
Ein spannendes Schauspiel bietet sich am Sonnabend an der Körberhaus-Baustelle beim ehemaligen Lichtwarkhaus: Ein Telekran wird die westliche Fußgängerbrücke anheben, durch die Luft schweben lassen, aufladen und abtransportieren. Eine Woche später setzt sich das Spektakel fort: Dann ist die östliche Fußgängerbrücke Am Schiffwasser an der Reihe. Für die Arbeiten muss allerdings die B 5 gesperrt werden. In Richtung Hamburg wird eine Umleitung über die Vierlandenstraße ausgeschildert.
Die beiden Fußgängerbrücken sind schon lange marode
Die beiden Fußgängerbrücken aus dem Jahr 1960 sind schon lange marode und gesperrt, sagt Edda Teneyken vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG). „Als direkte Zuwegung des neuen Körberhaus sollen diese jedoch langfristig erhalten bleiben.“ Direkt am Standort ist für die Sanierungsarbeiten jedoch nicht genug Platz. Die Brücken werden deshalb in ein Werk gebracht, wo sie einen neuen Korrisionsschutz erhalten. Zudem werden die Geländer, der Gehwegbelag und die Widerlager erneuert.
Nur eine Fahrspur auf der B5 am 24. April
Die westliche Brücke kann heute ohne B5-Sperrung abtransportiert werden, denn auf dem Baufeld des Körber-Hauses ist genug Platz. Für die andere Brücke muss der Telekran am Sonnabend, 24. April von 16 bis 24 Uhr drei Fahrspuren der B5 nutzen. Dann steht nur eine Fahrspur in Richtung Osten zur Verfügung. Autos aus der Gegenrichtung müssen die Umleitung nutzen.
Im Herbst werden die beiden Brücken auf dem gleichen Weg zurückgebracht. Die letzten Arbeiten an den Widerlagern werden dann am Standort vorgenommen.