Bergedorf. Mit zehn Treffern ist Kay Czerkaski Top-Torjäger der Kreisliga 5. Mit der TSG Bergedorf II ist er nun auch zurück im Titelkampf.

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KREISLIGA 5
Nach der überraschenden Niederlage von Tabellenführer Concordia II in Barsbüttel ist der Kampf um die Spitze wieder offen. Auch die TSG Bergedorf II konnte den Abstand zum Ligaprimus durch einen 4:2-Erfolg im Verfolger-Duell gegen Atlantik 97 verkürzen. Wir waren im Billtalstadion vor Ort.

TSG II überrollt Atlantik 97: Vor einigen Wochen sagte Atlantiks Trainer Alexander Schreiber beim Spiel gegen Aumühle, dass die TSG Bergedorf II kein Kandidat für den Aufstieg sei. Eine Steilvorlage, die sich TSG-Coach Alexander Müller vor dem direkten Duell zunutze machte. Nach Schreibers Aussage waren die Bergedorfer jedenfalls ganz besonders heiß auf das Duell gegen Atlantik, spielten in der Anfangsphase wie entfesselt auf und führten durch Tore von Felix Witt (3., 12.) und Kay Czerkaski (10.) schnell mit 3:0. „Alles was TSG heute abgerufen hat, haben wir vermissen lassen. Wir sind nicht ins Spiel gekommen, und Bergedorf hat gut gepresst. Die Körpersprache war da, und bei uns hat das alles gefehlt“, ärgerte sich Schreiber.

Altantik 97 beschäftigte sich zu sehr mit dem Schiedsrichter

Dennoch kam sein Team durch einen schmeichelhaften Elfmeter heran. Nick Gette verlud den gut aufgelegten Keeper Luis Wellach zum 1:3 (17.) – der Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Witt auf Vorlage von Marcel Rinas inmitten einer Atlantik-Drangphase zum 4:1 (54.). Mit zunehmender Spieldauer haderten die Gäste immer mehr mit dem Schiedsrichter. „Ich finde es schlecht, dass meine Mannschaft die Schuld beim Schiedsrichter sucht. Aber mich hat gestört, dass der Schiedsrichter dieses Ball wegnehmen und Ball wegspielen, wenn wir eine Ecke haben, nicht unterbunden hat. Nach dem sechsten Mal muss es da auch mal eine Gelbe Karte geben“, forderte Schreiber. Das Anschlusstor durch Willi Iwanow zum 2:4-Endstand blieb Ergebniskosmetik (62.). „Der Plan war, heute zu attackieren, um Atlantik zu überraschen“, verriet Müller, der sich vor allem über die „Kaltschnäuzigkeit seiner Elf vor dem Tor“ freute.


STAFFEL
3
Nach dem 5:2-Erfolg beim FC Bergedorf ist die TSV Reinbek neuer Tabellenzweiter und erster Verfolger von Spitzenreiter SC Wentorf II. Francisco Monteiro (12.), Maikel Perz (30.), Kirill Lorenzen (71.), Dominic Reisner (82.) und Jannes Moltrecht (88.) schossen bei Gegentreffern von Michael Adjei-Bediako (21.) und Emre Karakkütük (59.) den klaren Erfolg der Stormarner heraus.


Späte Premiere
: Wochenlang mussten wir an dieser Stelle über immer neue Enttäuschungen für den SC Vier- und Marschlande III berichten. Jetzt, im zehnten Anlauf, verließ der SCVM III den Platz zum ersten Mal als in dieser Saison als Sieger. Durch ein Tor von Paul Klie (45.) gewannen die Deichkicker im Kellerduell beim Schlusslicht Düneberger SV II mit 1:0.