Hamburg. Von Dienstag, 18. Mai, an darf auch die KZ-Gedenkstätte wieder für Besucher öffnen. Prominente Ausstellung über NS-Verfolgt in Hamburg.

Die Ausstellung „Überlebt! Und nun? – NS-Verfolgte in Hamburg nach ihrer Befreiung“ konnte seit ihrer Eröffnung in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme am 27. April wegen der Pandemie-Verordnung bisher nicht besucht werden. Ab Dienstag, 18. Mai, dürfen Museen und Gedenkstätten nun wieder öffnen.

Die Schau, die sich NS-Verfolgten widmet, die den nationalsozialistischen Terror nur um Haaresbreite überlebten, soll bis zum 22. August im Foyer der Hauptausstellung am Jean-Dolidier-Weg 75 aufgebaut bleiben. Sie wurde erstmals im vergangenen Jahr im Hamburger Rathaus gezeigt.

NS-Verfolgt in Hamburg und ihre Befreiung: Neue Ausstellung in KZ-Gedenkstätte

Am Mittwoch, 19. Mai, gibt es im Begleitprogramm der Ausstellung einen Online-Vortrag: Professor Dr. Ursula Büttner referiert über die schwierige Rückkehr aus dem Exil, die Remigration von Juden nach Hamburg in den Jahren 1945 bis 1949.

Für diesen Zoom-Vortrag müssen sich Interessierte online über den Veranstaltungskalender auf der Webseite der KZ-Gedenkstätte anmelden. Auf der Internetseite finden sich auch zahlreiche weitere Informationen zu der Gedenkstätte und ihren Angeboten sowie zur Geschichte des Neuengammer Konzentrationslagers.

Negativer Corona-Test für einen Ausstellungsbesuch nötig, Maske Pflicht

Ausstellungsbesucher können Wartezeiten vermeiden, indem sie sich anmelden: Von Montag, 17. Mai, an können telefonisch unter 040/428 13 15 00 oder online Termine gebucht werden. So ist gewährleistet, dass sich nicht mehr Menschen als erlaubt in den Ausstellungsräumen aufhalten. Besuche sind aber auch ohne Anmeldung möglich.

Vor Ort ist der Nachweis eines negativen Corona-Tests, einer vollständig erfolgten Impfung oder einer bereits erfolgten Genesung erforderlich. Corona-Tests werden von den Mitarbeitern der Gedenkstätte nicht angeboten. Während des Besuchs muss eine medizinische Maske getragen werden.