Hamburg. Ihr größter Hit war 1991 „Kribbeln im Bauch“. Heute tourt die 61-Jährige mit „Eine Nacht voller Seligkeit“ durch Deutschland.

„Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst, als ob da im Magen der Teufel los ist...“ Die wohl bekanntesten Textzeilen der Pe Werner, die im Jahr 1991 mit gleichnamiger Single und LP jeweils Platz 16 in den deutschen Charts erreichte – der größte kommerzielle Erfolg der heute 61 Jahre alten Sängerin, Komponistin und Kabarettistin. Am Freitag, 14. Januar, gastiert sie um 19.30 im Haus im Park (Gräpelweg 8, Karten: 16 bis 32 Euro, 2G+, Tickets unter www.theater-bergedorf.de oder Di bis Fr, 14 bis 18 Uhr, telefonisch unter 040/72 57 02 65).

Beste Unterhaltung mit Evergreens und Gassenhauern

Die Besucher erwartet am Freitag eine ganze „Nacht voller Seligkeit“ – eine Musikrevue mit Ohrwürmern, Gassenhauern und Evergreens. Werner vollführt mit ihrem Pianisten Peter Grabinger einen Streifzug von den Goldenen 20er- und 30-Jahren über das rosige Wirtschaftswunder und Flower Power bis zur Neuzeit.

„Eine Nacht voller Seligkeit“ wäre allerdings keine Show von Pe Werner, wenn hier einfach nur Nostalgie geboten würde. Die Künstlerin singt, plaudert, erzählt ihre Geschichte, die Geschichte des Landes in einer schwarz-rot-goldigen Schlagerette. Titel dazu: „Ham’Se nicht ‘nen Mann für mich?“, „Bel ami“, „Kauf Dir einen bunten Luftballon“ oder „Warum soll eine Frau kein Verhältnis haben?“

Auftritte bei Scheibenwischer, Songs für Milva und Michelle

Anfangs verdiente sich Pe Werner erste Sporen als Kabarettistin rund um ihre Heimatstadt Heidelberg, trat später dann unter anderem in Dieter Hildebrandts „Scheibenwischer“ auf. Dann der Umschwung: Im Jahre 1989 veröffentlichte sie ihre erste Soloplatte „Weibsbilder“, bevor zwei Jahre später „Kribbeln im Bauch“ folgte.

Für die LP gab es übrigens eine Goldene Schallplatte und zwei Echos. In der Folge schrieb sie auch für viele deutsche Erfolgsinterpreten verschiedene Titel, zu ihren Abnehmern gehören so illustre Namen wie Milva, Michelle oder Stefan Gwildis.