Hamburg. Der Landesbetrieb gibt Entwarnung: Kein Fällen geplant. Doch das Areal wird für den Anschluss des Ladenbeker Furtwegs vermessen.
Wie von Bezirksamtsleiter Arne Dornquast angekündigt haben die Vermessungsarbeiten für die geplante Anschlussstelle des Ladenbeker Furtwegs an die Bergedorfer Straße begonnen: Um den Autoverkehr des Zukunftsstadtteils Oberbillwerder auch an die B 5 anzubinden, soll es im Bereich der heutigen Brücke des Ladenbeker Furtwegs einen Zubringer geben. Nur ist bisher unklar, ob er nördlich über die dortige Grünfläche verläuft, in etwa parallel zum Dünenweg, oder südlich neben dem Wohngebiet an der Unteren Bergkoppel. Entsprechend werden nun zunächst beide Varianten vermessen.
Baummarkierungen an der B 5: Sprühfarbe der Vermessungsingenieure
Die Hinterlassenschaften der Teams vom Landesamt für Geoinformation sorgen allerdings für Unbehagen bei den Anwohnern: Die Vermessungsingenieure haben zahlreiche Bäume mit Sprühleuchtfarbe in Grün, Orange oder Rot markiert. Die Befürchtung der Bürger: Als nächstes rücken dort die Baumfäller an.
Auf Nachfrage unserer Zeitung gibt Henning Grabow vom Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer Entwarnung: „Mit den Farben haben die von uns beauftragten Experten nur gekennzeichnet, welche Bäume sie in ihrer Untersuchung bereits erfasst haben. Es geht nicht ums Fällen.“