Hamburg. Der Verein hat 500 Primeln gekauft, die sonst vernichtet werden würden. Auch für die Gartenbaubetriebe ist es keine einfache Zeit.
Nun hat auch der Verein Vierländer Frische, in dem zahlreiche Blumengärtner Mitglied sind, Primeln gespendet, bevor sie vernichtet werden. Der Verein kaufte von der Gärtnerei Harden am Kirchwerder Elbdeich 500 Primeln und verschenkte sie an Bewohner und Mitarbeiter der Bergedorfer Seniorenwohnheime Elim am Güterbahnhof und Cura-Seniorencentrum am Gojenbergsweg. Die Blumengärtner vernichten derzeit Tausende Primeln, weil ihre Kunden, die Floristen, die Geschäfte im Lockdown nicht öffnen dürfen.
„Zum einen möchten wir den Bewohnern und dem Personal ein wenig den Frühling ins Leben bringen, zum anderen darauf aufmerksam machen, dass der Lockdown auch für die Gartenbaubetriebe eine erhebliche Verunsicherung und Erschwernis des Arbeitsalltags mit sich bringt“, sagt Stefanie Baars, Sprecherin der Vierländer Frische. „Wenn die Floristen und Gartencenter nicht öffnen dürfen, verkaufen auch die Gartenbaubetriebe höchstens einen Bruchteil ihrer aktuellen Bestände.“
Der Rest muss kompostiert werden, weil die Frühlingsblüher weiter kultiviert werden sollen.