Altengamme. Die Gasspürer werden in Altengamme 33 Kilometer Straße und Gehweg ablaufen. Dabei setzen sie Hightech ein.
Gasspürer und Gasanlagen-Prüfer sind ab sofort wieder im Auftrag von Gasnetz Hamburg in der Stadt unterwegs. Sechs Gasspürer überprüfen insgesamt knapp 2100 Kilometer der erdverlegten Gasleitungen auf ihre Dichtigkeit. In Altengamme überprüfen die elektronischen Spürnasen rund 33 Kilometer.
„In einer Saison kommt ein Gasspürer auf mehr als 700 Kilometer Fußweg. Das ist in etwa die Strecke von Hamburg nach Ingolstadt“, sagt Einsatzleiter Stefan Kretschmer von Gasnetz Hamburg.
Messsonde schlägt schon bei der kleinsten Menge Gas an
Die Gasspürer sind draußen auf den Straßen unterwegs und werden dabei von einer sensiblen Spürnase unterstützt: Der elektronische Riecher steckt in dem Hightech-Gerät, das der Gasspürer mit sich trägt. Die Messsonde saugt die Luft direkt über dem Boden an. Das Gerät schlägt schon bei der kleinsten Menge Gas in der Luft sofort an.
Die Gasanlagen-Prüfer überprüfen die Hausanschlüsse in den Kellern oder Wirtschaftsräumen. Dabei inspizieren die Technik-Experten die im Haus verlaufenden Teile des Hausanschlusses von der Kellerwand bis zur Absperreinrichtung. Auch der Gaszähler wird auf Dichtigkeit überprüft.
„Diese Inspektion ist notwendig, um rechtzeitig einen Sanierungsbedarf der Anlagenteile zu erkennen und einen sicheren Betrieb der Gasversorgung zu gewährleisten“, erklärt Koordinator Michel Nielsen. Rund 15.000 Anlagen wird Gasnetz Hamburg dieses Jahr im gesamten Netzgebiet unter die Lupe nehmen.