Dassendorf. Beim Auftakt zur Rennsport-Serie DTM landete der Dassendorfer Maximilian Buhk nur auf den Plätzen 19 und 17. Was alles schief lief.
Sechs namhafte Autohersteller – Audi, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche – konkurrieren in dieser Saison um die Podiumsplätze bei der Rennsport-Serie DTM. Wie eng es dabei zugehen kann, musste der Dassendorfer Mercedes-Pilot Maximilian Buhk gleich am ersten Renn-Wochenende in Portimao (Portugal) erfahren. Beim zweiten Qualifying beispielsweise war er auf dem extrem anspruchsvollen Berg-und-Tal-Kurs nur 0,9 Sekunden langsamer als der Beste, doch das reichte gerade mal für Startplatz 23. In den Rennen fuhr Buhk folglich hinterher und landete mit Platz 19 im ersten und Rang 17 im zweiten Rennen unter ferner liefen.
Es war also eine doppelte Enttäuschung für den 29-Jährigen vom Berliner Team Mücke Motorsport, der sich nach seinem dritten Platz zum Saisonfinale 2021 auf dem Norisring sicherlich mehr ausgerechnet hatte. „Es war ein schwieriger Auftakt, aber auch ein lehrreicher“, urteilte der Dassendorfer. „Nun heißt es, jedes Detail zu analysieren und zu verbessern. Nur so kommt man auf diesem unglaublich hohen Niveau nach vorn.“
DTM-Auftakt: Ein Dreher bringt Buhk im ersten Rennen um alle Chancen
Zur Analyse dürfte gehören, dass das erste Qualifying in Portimao noch ganz okay war: Rang zwölf, sechste Startreihe. Beim fliegenden Start – eigentlich eine Stärke von Buhk in seinem 575-PS-Boliden – verlor er dann aber sofort zwei Positionen und riskierte im Anschluss zu viel, um das wieder wettzumachen. Ein Dreher in der sechsten Runde kostete den Dassendorfer alle Chancen – Platz 19.
„Was kann man nach solch einem Rennen anderes tun, als es so schnell wie möglich zu vergessen?“, fragte sich Buhk frustriert. Das Pech blieb ihm jedoch auch im zweiten Rennen hold. Dieses Mal war es ein verunglückter Boxenstopp, der ihn ausbremste. Bei der Anfahrt kam ihm in der Boxengasse ein Ferrari in die Quere – Platz 17.
Im zweiten Rennen bremst ihn ein unglücklicher Boxenstopp aus
Am 21./22. Mai geht es nun auf dem Lausitzring weiter. Der war als typischer Motorradkurs jahrelang durch viele Kurven geprägt. Doch seit 2021 sorgt nun eine überhöhte Steilkurve, die viele dieser Kurven ersetzt, für mehr Tempo. Und das ist für Buhk mit seinem kraftstrotzenden 575-PS-Boliden ganz sicher eine gute Nachricht.