Bergedorf. Der Strukturwandel in der Landwirtschaft, speziell im Gartenbau schreitet voran. Immer mehr Betriebe müssen in Hamburg aufgeben.

Knapp 600 Betriebe im Jahr 2020 in Hamburg, davon der Großteil in den Vier- und Marschlanden, nutzten rund 14.600 Hektar für landwirtschaftliche Zwecke. Vor zehn Jahren waren es knapp 800 Betriebe, die gut 14.300 Hektar bewirtschafteten, teilt das Statistikamt Nord mit.

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe ging innerhalb von zehn Jahren um fast ein Viertel (minus 24 Prozent) zurück, die Fläche nahm dagegen geringfügig zu. Dadurch ist die durchschnittliche Betriebsgröße von 18 Hektar auf knapp 25 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche gestiegen. Das geht aus den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 hervor.

Die Abnahme der landwirtschaftlichen Betriebe hat sich besonders bei den Gartenbaubetrieben niedergeschlagen: Seit 2010 ist hier die Anzahl der Betriebe von gut 440 auf knapp 300 (minus 35 Prozent) zurückgegangen.