Hamburg. Halloween naht und damit der Brauch, einen Kürbis zu schnitzen. Hof Eggers bietet sowohl die Früchte als auch Schnitzvorlagen.
Prall und in leuchtendem Orange liegen sie vor dem Hofcafé und im Zelt neben dem Backhaus parat: Kürbisse können auf dem Hof Eggers am Sonnabend und Sonntag geschnitzt werden. Jeweils in der Zeit von 13 bis 17 Uhr können Kinder und Erwachsene am Kirchwerder Mühlendamm 5 die Kürbisse in gruselige Halloween-Laternen verwandeln.
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wer aber doch ein wenig Hilfe beim Finden eines passenden Motivs braucht, findet auf dem Hof auch Schnitzvorlagen. Je nach Größe kosten die Bio-Kürbisse, die auf dem Hof gewachsen sind, um die 7 Euro. Das Hofcafé ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Ursprung von Halloween liegt in Irland
Doch warum werden zu Halloween eigentlich Kürbisse geschnitzt? Der Ursprung liegt in Irland, wo Kelten in der vorchristlichen Zeit am 31. Oktober Samhain begingen und damit ihre Ernte, den Beginn der kalten Jahreszeit und den Start in ein neues Kalenderjahr feierten. Die Kelten glaubten, dass es an diesem Tag Kontakte in das Reich der Toten geben kann.
Einer irischen Legende nach war ein Bösewicht namens Jack nach seinem Tod sowohl im Himmel als auch in der Hölle unerwünscht. Also steckte er ein Stück Kohle in eine Rübe und machte sich auf die Suche nach einem Ort, an dem er bleiben konnte.
Daraus wurde der Glaube abgeleitet, dass ein brennendes Stück Kohle in einer Rübe den Teufel und böse Geister fernhalten könne. Irische Einwanderer brachten den Brauch nach Amerika, wo die Rübe vom Kürbis ersetzt und Halloween zum Party-Event wurde.