Hamburg. Der erste große Schritt ist geschafft: Am Dienstag wurde die Fahrbahn abgefräst. Ab Dienstag, 18. Mai, wird asphaltiert.
Zweimal kurz ertönt die Hupe, dann setzt sich der vorausfahrende Sattelzug wieder langsam in Bewegung. Die Fräswalze folgt in geringem Abstand und lässt das frische Fräsgut direkt in den Anhänger des Sattelzugs fallen: Insgesamt 14 Sattelzüge waren am Dienstag auf dem Süderquerweg im Einsatz, um das Fräsgut aufzunehmen und zur Entladestelle abzufahren. Damit ist der erste große Arbeitsschritt der Straßensanierung geschafft. Auf einer Länge von knapp 3200 Metern vom Kirchwerder Landweg bis Durchdeich bekommt der Süderquerweg eine neue Fahrbahndecke.
Ende der Woche kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz
Auf 23.000 Quadratmetern wurde am Dienstag die Fahrbahndecke vier Zentimeter tief abgefräst. Ende der Woche wird die Fahrbahn mit einem Hochdruckreiniger gesäubert und so für die Asphaltierung vorbereitet. Auf der abgefrästen Fahrbahn wurde das maximale Tempo auf zehn Kilometer pro Stunde reduziert. Anwohner können ihre Grundstücke anfahren, auch VHH-Busse dürfen passieren, ebenso können Kunden von Gartenbaubetrieben, Apotheke oder Autohaus sowie Patienten von Arztpraxen ihre Ziele erreichen. Für alle anderen gilt bis voraussichtlich 29. Mai eine Vollsperrung. Die Umleitung führt vom Kirchwerder Landweg über den Hauptdeich bis zum Oortkatenweg. Dort wird der Verkehr in den Ochsenwerder Landscheideweg geführt.
An zwei Tagen wird die Straße asphaltiert und ist nicht befahrbar
Am Dienstag, 18. Mai, und Mittwoch, 19. Mai, müssen sich auch die Anlieger auf Einschränkungen einstellen: Für Dienstag ist ab 8 Uhr das Aufsprühen einer Bitumenemulsion geplant, um den Unterbau für den Asphalt vorzubereiten. Die Emulsion muss mindestens zwei Stunden trocknen, in denen die Straße nicht befahren werden darf. Ebenso werden an dem Tag tiefe Risse in der Straße mit Matten aus Geotextilien abgedeckt.
Der Einbau der neuen Fahrbahndecke soll am Mittwoch, 19. Mai, folgen. Ab 7.30 Uhr soll sich die Kolonne vom Kirchwerder Landweg in Richtung Durchdeich vorarbeiten. Der frische Asphalt muss aushärten und sollte bis zu 24 Stunden nicht befahren werden. Sicherungsposten werden die Einmündungen zur Baustelle absichern. Für Absprachen stehen der Baustellenkoordinator aus dem Bezirksamt sowie die ausführende Firma Eurovia zur Verfügung.
Sechs Bushaltestellen können an zwei Tagen nicht bedient werden
An den beiden Tagen müssen auch die VHH-Buslinien 322, 224 und 124 eine andere Route fahren: die Haltestellen Süderquerweg 399, Johannssenstegel, Kirchwerder Schulweg, Siedfeld, Freegen und Fünfhausen können nicht bedient werden. Die Haltestelle Howe wird in Richtung der gleichnamigen Haltestelle der Buslinie 223 verlegt.