Einige Clubs sind angesichts von Corona für die Verlängerung der Winterpause. Der Spielausschuss lehnt sie ab. Was der Grund ist.

Verband lehnt Verlängerung der Winterpause ab: Am Mittwoch schaltet sich der Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes per Videokonferenz mit den Offiziellen der Vereine zusammen und bespricht sich über die Fortsetzung der laufenden Saison. Dabei dürften die unterschiedlichen Positionen hart aufeinander prallen. Viele Clubs befürworten angesichts von Krankheitswellen und Corona-Fällen in den Teams eine Verlängerung der Winterpause. Doch die lehnt der Spielausschuss ab. „Wir wären doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir jetzt, wo uns die Politik grünes Licht zum Spielen gibt, die Winterpause freiwillig verlängern“, argumentiert der Spielausschuss-Vorsitzende Frank Flatau (TuS Dassendorf). Regulär läuft die Saison bis Ende April. Der Mai dient als Puffer. „Diese Sicherheit werden wir nicht frühzeitig aufgeben“, betont Flatau. „Niemand kann schließlich in die Glaskugel schauen und weiß, was uns noch alles erwartet.“

Einmal Oststeinbek und zurück: Nicht von langer Dauer war die Liaison zwischen Argetim Kaba und Rathwan Al Radi mit dem Oststeinbeker SV. Beide waren erst zu Saisonbeginn vom Landesliga-Konkurrenten ASV Hamburg an den Meessen gewechselt und sind nun zurück an alter Wirkungsstätte.

Einer geht, einer kommt: Luca Schulz hat den Landesligisten FC Voran Ohe nach zweieinhalb Jahren verlassen und kehrt zurück zu seinem Jugendverein TSV Bargteheide. „Wir bedanken uns für sein Engagement und seine jederzeit hervorragende Einstellung zum Sport“, sagte Ohes Teammanager Daniel Schmitt. Dem FC Voran bleibt Schulz trotzdem erhalten – als Trainer einer Jugendmannschaft. Neu im Kader des Tabellensechsten ist Oguzhan Acar. Der 23-Jährige kommt vom Kreisligaclub FC Dynamo Hamburg. Ausgebildet wurde der Flügelspieler unter anderem beim SV Nettelnburg/Allermöhe und Eimsbütteler TV, wo er in der Junioren-Regionalliga auflief. Im Herrenbereich kam Acar zwar unterklassiger zum Einsatz, sorgte aber mit 72 Toren in nur 49 Pflichtspielen für Aufsehen.

Ein Youngster für den SC Schwarzenbek: Bis zur B-Jugend kickte Niklas Weber beim SC Schwarzenbek, wechselte dann zur SG Trittau/Büchen/Elmenhorst in die A-Jugend-Landesliga Holstein. Nachdem der erhoffte Sprung in die A-Jugend-Regionalliga nicht gelang, kehrt Weber nun zu seinem Heimatverein zurück und läuft künftig für die 1. Herren in der Bezirksliga auf. „Er ist ein technisch versierter Spieler, der die feine Klinge bevorzugt, schwärmt Sportchef Sven Reinke. „Er ist hochveranlagt und ein Versprechen für die Zukunft.“