Hamburg. „Kunst in Zeiten des Wandels“ nennt die 56-jährige Lohbrüggerin ihre erste Einzelausstellung. Start ist Montag, 7. März.
Manch einer wird ihre Werke schon bei der Kunst- und Kulturwoche in Wentorf gesehen haben oder bei der Bergedorfer Kunstschau 2019 im Schloss. „Das wird jetzt meine erste Einzelausstellung“, freut sich Stefanie Kohn-Henneberg, die ihre abstrakten Bilder vom 7. bis 20. März im Offenen Atelier im CCB zeigen will – gern in großen Formaten.
Seit 1986 lebt die gebürtige Cuxhavenerin in Lohbrügge, wo sie an der Hochschule Ökotrophologie studierte, sich anschließend auf die Hauswirtschaft in einem Seniorenheim und später auf Schulverpflegung verlegte. Seit 2002 gilt ihre Leidenschaft jedoch der Malerei – angefangen in ihrer Waschküche am Ruselerweg 6.
Neue Kunstausstellung im CCB in Bergedorf
Hier wurde im vergangenen Jahr ordentlich gewerkelt, denn „jetzt habe ich einen lichtdurchfluteten Anbau von knapp 40 Quadratmetern und mir mit dem Atelier einen Traum erfüllt“, sagt die 56-Jährige, deren beide erwachsene Söhne aus dem Haus sind: Zeit für neues, kreatives Potenzial. „Kunst in Zeiten des Wandels“ nennt sie ihre Ausstellung, denn „wir müssen aktuell mit vielen Veränderungen im Alltag umgehen“.
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„Diesen Prozess und dessen Zeitspuren möchte ich mit meinen Bildern zum Ausdruck bringen“, sagt Stefanie Kohn-Henneberg. „Lebenslinien“ heißt etwa ein Werk, das mit Papier und Marmormehl bearbeitet ist, mit Pigmenten und einer mit olivgrünem Balsaholz geschriebenen Kalligrafie. „Ich möchte Altes und Neues in mehreren Schichten verbinden“, so die freischaffende Künstlerin, die für Sonnabend, 12. März, zwischen 17 und 19 Uhr zur Vernissage im CCB einlädt.