Hamburg. Aus einem Haus am Weidenbaumsweg drang Gasgeruch. Die Feuerwehr eilte zum Einsatzort. Möglicherweise Kupferdiebe am Werk.
Der Alarm lief am Mittwoch um 15.23 Uhr bei der Polizei ein: Aus dem leer stehenden Mehrfamilienhaus am Weidenbaumsweg 74 drang Gasgeruch. Schnell waren die Wehren aus Bergedorf und Nettelnburg zur Stelle, um den Gashahn abzudichten, Türen zu öffnen und Fensterscheiben einzuschlagen, damit das Gebäude druckbelüftet werden konnte. Polizisten halfen, die Straßen und Gehwege im Umkreis von 100 Metern zu sperren.
Während nach einer Stunde das „explosive Gemisch“ nicht mehr gemessen wurde, waren die Gaswerke vor Ort und arbeiteten mit einem Bagger vor dem Haus, um auch die Gasleitung von außen abzuriegeln. Der erste Eindruck der Retter scheint sich zu bestätigen: „Da waren wohl zuvor Kupferdiebe am Werk, aber Genaueres wird die Kripo noch ermitteln“, heißt es aus der Leitstelle der Polizei. Umliegende Gebäude seien zu keiner Zeit in Gefahr gewesen.