Hamburg. Bergedorfer Sozialpädagogen empfinden es als ungerecht, dass nicht allen ein Corona-Bonus gezahlt wird: „Das ist eine Ohrfeige!“

Der Groll ist groß: Als ungerecht empfinden es die freien Träger der offenen Jugendhilfe, dass sie nicht mit einem Corona-Bonus bedacht werden sollen. Lediglich die Angestellten der kommunalen Häuser bekommen bundesweit einen Zuschuss von 1300 Euro brutto – nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Jetzt wollen sich die Bergedorfer Sozialpädagogen wehren.

Corona-Bonus: Bergedorfer Sozialpädagogen wehren sich

„Das ist doch eine Ohrfeige! Wir sind keine Beschäftigten zweiter Klasse und haben in der Pandemie engagiert eine verlässliche Anlaufstelle für den Schutz junger Menschen geboten“, heißt es in einem Antrag von Awo und DRK sowie den Vereinen Sprungbrett, Dolle Deerns, Haus Warwisch und In Via. Im nächsten Jugendhilfe-Ausschuss am Dienstag, 22. Februar, fordern sie die Bergedorfer Verwaltung dazu auf, dass vergleichbare Maßstäbe angelegt werden, auch die freien Träger der Jugendarbeit eine Corona-Sonderzahlung erhalten.