Bergedorf. Autobahn GmbH bringt zwischen Allermöhe und Dreieck Südost neuen Asphalt auf. Zudem bleibt die B 5 bis Montag einspurig.
Seit Freitagabend, 20 Uhr, ist es noch schwieriger, von Bergedorf die Hamburger City mit dem Auto zu erreichen. Beim Blick auf die eher sonnige Wettervorhersage für das Wochenende hat die Autobahn GmbH entschieden, ihre bereits angekündigte Vollsperrung der A 25 tatsächlich umzusetzen. Zwischen dem Anschluss Allermöhe und der A 1 geht bis Montag, 5 Uhr, nichts mehr. Der gesamte Verkehr Richtung Westen wird durch das Gewerbegebiet Allermöhe abgeleitet.
„Der Asphalt ist bestellt, alle erforderlichen Maschinen stehen bereit. Also legen wir los – trotz der noch bis Montag dauernden Einspurigkeit auf der B 5 im Bereich der Autobahnbrücke“, sagt Christian Merl von der Autobahn GmbH. „Der Belag auf diesem letzten Teilstück der A 25 ist nach elf Jahren und durch die sehr starke Lkw-Nutzung am Ende. Und jetzt schaffen wir die Deckensanierung innerhalb von 57 Stunden. Müssten wir verschieben, könnte sich das bis ins Jahr 2024 hinein verzögern.“
Bis zu zwei Jahre Einspurigkeit in beide Richtungen
Tatsächlich ist die bereits seit einer Woche laufende Deckensanierung der A 25 zwischen Geesthacht und Neuallermöhe-West ebenso wie Neuasphaltierung ihres westlichsten Autobahnabschnitts in ein enges Zeitkorsett gezwängt: Bis Mitte Oktober muss alles erledigt und die A 25 wieder komplett freigegeben werden. Denn dann beginnen auf der B 5 die nächsten Brückenarbeiten: Zwischen Boberg und Mümmelmannsberg wird die Überführung der Stormarner Kreisbahn erneuert. Das bedeutet bis zu zwei Jahre Einspurigkeit in beide Richtungen. Eine Wechsel-Verkehrsführung mit zwei Fahrspuren für den Berufsverkehr, wie sie im Bereich des Brücken-Neubaus über die A 1 besteht, ist unmöglich, weil die Fahrbahn zu schmal ist. Und der hier zuständige Hamburger Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer will die Straße Am Langberg in Alt-Boberg nicht als zusätzliche Spur einplanen.
Derweil liegt die Autobahn GmbH auf der A 25 gut im Zeitplan: Große Teile des alten Asphalts auf den 12,6 Kilometern zwischen Geesthacht und Neuallermöhe-West sind abgefräst und abgefahren – insgesamt 1000 Lkw-Ladungen. Bis Mitte September soll hier die neue Deckschicht eingebaut sein. Bis Mitte Oktober folgt die Sanierung der südlichen Fahrbahn.